Analyse
14:23 Uhr, 17.01.2023

GOLDMAN SACHS mit miesen Zahlen

Die aktuellen Quartalszahlen von Goldman Sachs überzeugen die Anleger nicht. Die Aktie reagiert vorbörslich mit Abschlägen auf diese Zahlen.

Erwähnte Instrumente

  • The Goldman Sachs Group Inc. - WKN: 920332 - ISIN: US38141G1040 - Kurs: 374,000 $ (NYSE)

Goldman Sachs gab heute Zahlen für das vierte Quartal bekannt. Die Zahlen fallen mies aus. Die Bank verdiente 3,32 USD je Aktie. Analysten hatten 5,56 USD je Aktie erwartet. Vor einem Jahr lag der Gewinn je Aktie bei 10,96. Damit hat er sich gedrittelt. Der Umsatz lag bei 10,59 MRD. USD und damit 0,20 Mrd. USD unter den Erwartungen. Der Markt reagiert vorbörslich mit einem Abschlag auf diese Zahlen. Am Freitag schloss der Wert bei 374,00 USD. Aktuell notiert er bei 365,10 USD.

Die Aktie markierte im November 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 426,16 USD und fiel danach auf das alte Rekordhoch aus dem März 2018 bei 275,31 USD zurück.

Knapp darüber startete eine Rally, die im November 2022 zum Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch führte. Ab Ende November 2022 setzte der Wert auf den gebrochenen Abwärtstrend bzw. auf den EMA 200 zurück. Nach einer kleinen Bodenbildung schoss die Aktie zuletzt an den Widerstand bei 375,01 USD nach oben.

Kaufwelle zumindest gebremst

Die Reaktion auf die aktuellen Zahlen deutet darauf hin, dass es mit der Rallyfortsetzung keine einfache Sache wird. Zunächst kann es zu Abgaben gen 350 USD kommen. Eine Rallyfortsetzung würde erst mit einem Ausbruch über 375,01 USD möglich werden. Dann könnte die Aktie gen 390 USD und später an das Allzeithoch ansteigen. Sollte der Wert allerdings unter den EMA 200 bei aktuell 341,76 USD abfallen, müsste mit weiteren Abgaben gen 315,16 USD und evtl. sogar erneut gen 278,16 USD gerechnet werden.

Fazit: Der Run der letzten Tage ist durch die aktuellen Zahlen gestoppt. Aber klare Kauf- oder Verkaufssignale sind durch den vorbörslichen Abschlag ein gutes Stück entfernt.

The Goldman Sachs - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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