Analyse
16:00 Uhr, 18.05.2018

GOLDMAN SACHS - Im Abwärtsstrudel gefangen

Das Investmentbanking wirft in Deutschland immer weniger Gewinne ab. Aus diesem Grund soll der Fokus auf das Privatkundengeschäft gelegt werden. Auch die Aktie des Handelsunternehmens steckt nach einer starken Rally in der Krise.

Erwähnte Instrumente

Aus charttechnischer Sicht musste der Kurs in den letzten Wochen so einiges einstecken. Am letzten Hoch bei 275,31 USD haben die Anleger angefangen, ihre Gewinne im großen Stil zu realisieren. Die Konsequenz war ein Abverkauf, der in der Spitze das Tief bei 227,40 USD erreichte. Im Rahmen des Rücksetzers, konnte sich mittelfristig ein Abwärtstrend etablieren, der nach wie vor Bestand hat.

Bei 227,40 USD hat die Korrektur eingesetzt und wurde unterhalb der SMA-200 für beendet erklärt. Die Shorties haben durch die Bestätigung der Umkehrkerze vom letzten Dienstag das Ruder übernommen. Sollte es in dieser Manier weitergehen, dürfte sich die Abwärtsbewegung unter dem letzten Tief ausdehnen und der Aktie einen erneuten Seitenhieb verpassen. Das nächste Anlaufziel auf der Unterseite befindet sich bei 214,64 USD.

Erst oberhalb von 262,50 USD wäre das Short-Szenario dahin.

Tendenz für die nächsten Tage: bärisch

SMA-200: In meinen Aktienanalysen ist die 200-Tage-Linie immer präsent. Sie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln in der Charttechnik. Die Mehrzahl der Anleger nutzt die 200-Tage-Linie für die Chartanalyse und schon alleine deswegen funktioniert sie so wunderbar.

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Über den Experten

Martin Chmaj
Martin Chmaj

Martin Chmaj ist seit neun Jahren an der Börse aktiv. Heute ist er selbständiger Trader und Investor und schreibt Analysen für namhafte Broker und Börsenmagazine. Eine von ihm entwickelte Strategie hat 2015 eine Performance von 38,84 Prozent erwirtschaftet und gehörte zu den besten Börsendiensten der Branche. Die Durchschnittsrendite der letzten Jahre lag bei 20 Prozent. Sein Motto: Viele Wege führen nach Rom. Geschwindigkeit ist dabei nicht das Wichtigste. Es geht auch um den Komfort der Reise.

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