Analyse
17:24 Uhr, 30.07.2014

Goldaktien sind nicht mal halb durch, Tech-Bullen bauen Druck auf

Jeder Bullenmarkt hat seine Lieblinge. Man kann jedes Pferd treu bis ins hohe Alter reiten. Von einem Bullenmarkt sollte man sich aber verabschieden, wenn der Bulle seine besten Tage gesehen hat.

Erwähnte Instrumente

  • NYSE Arca Gold Bugs
    ISIN: XC0009699965Kopiert
    Kursstand: 238,40 Punkte (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.964,18 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • NYSE Arca Gold Bugs - WKN: 969996 - ISIN: XC0009699965 - Kurs: 238,40 Punkte (Indikation)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.964,18 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Das neue Interview mit Börse Stuttgart TV ist verfügbar. Es kann hier abgerufen werden.

Es gibt dann doch überraschende Entwicklungen im aktuellen Marktumfeld. Ich will die Aussagen aus dem Video ergänzend hier erläutern:

Die Technologieaktien bilden eine relative Outperformance zum S&P 500 Index heraus - seit einiger Zeit lässt sich ein relativer Boden erkennen. In diesem Monat brechen die Technologieaktien relativ zum S&P 500 Index aus einer zweijährigen Konsolidierung nach oben aus. Wird das eine ähnliche Zeit wie Ende der 90er Jahre mit Kurssteigerungen von 20 % oder 30 % bei einigen Techaktien im finalen Stadium der Rally? Das ist nichts für morgen, aber das ist es, was Outperformance letztendlich bedeuten könnte.

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Vor allem die von Janet Yellen bescholtenen Biotechnologieaktien haben sich zu einem Marktführer entwickelt. Hier, wie oben, wurde einfach der jeweilige Sektor relativ zum marktbreiten S&P 500 Index abgetragen:

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Die Finanzaktien, wie man sich das denken kann, zählen nicht zu den Outperformern. Das wird auch noch lange dauern, bis dieser Sektor sich wieder berappelt haben wird, auch wenn die US-Berichtssaison für die Finanz- und Bankenaktien gerade ganz gut verläuft. Auch die Goldaktien sind nicht über dem Berg. Es sieht eher danach aus, als hätte der Sektor gerade erst die halbe Strecke der Korrektur hinter sich. Nach dem Top im Jahr 1980 benötigten Goldaktien 21 Jahre, um einen Boden auszubilden, nicht nur drei Jahre:

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5 Kommentare

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  • nuetzi
    nuetzi

    Was hier stattfindet ist reine Zockerei ! Die sollten mal alle ihre Gewinne/Verluste offen legen.

    Ein bissel Bewegung mit den Beinen würde auch der Gesundheit förderlich sein.

    07:44 Uhr, 31.07.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Arno Nühm
    Arno Nühm

    Guten Abend Herr Stanzl,

    mich würde wirklich sehr eine aktuelle Bestandsaufnahme des Kaffee-Preises interessieren den Sie ja vor einiger Zeit sehr stark promotet haben. Seither hat der Preis doch sehr stark korrigiert und es wird sehr ruhig unter den Experten.

    Viele Grüße

    22:23 Uhr, 30.07.2014
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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