Nachricht
16:08 Uhr, 22.01.2010

Gold: Zentralbanken kaufen kräftig zu

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Moskau (BoerseGo.de) – Papiergeld ist vermehrbar, Gold ist es nicht. Das Jahr 2009 war eines, in dem man quasi die Augen schließen konnte, und kaufte alles, was physisch ist. Das Jahr 2010 wird eines sein, in dem mehr Selektion angebracht ist, wenn es um die Auswahl gewinnträchtiger Basiswerte geht. Bei der Diversifikation von Währungsreserven spielt das auch eine Rolle. Dennoch könnten die Goldkäufe der Zentralbanken weiter anhalten, während wegen dollarbedingter volatiler Goldpreise die Investmentkäufe privater Anleger vermutlich weniger stark wachsen werden, als noch 2009.

Dennoch lässt sich das Resumé der Zentralbankgoldkäufe sehen. Die russische Zentralbank weitete ihre Goldreserven im Dezember um 800.000 Unzen auf 20.05 Millionen Unzen auf, während die Inder ihre Goldreserven durch den Kauf von 200 Tonnen IWF-Gold auf 557.75 Tonnen ausweiteten. Auch andere Zentralbanken wie jene Chinas haben zugegeben, große Mengen Gold gekauft zu haben und noch weiteres Gold kaufen zu wollen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten