Analyse
07:08 Uhr, 22.07.2019

GOLD - Verhagelt der Rücksetzer die Ausbruchsstimmung?

Tagesausblick für Montag, 22. Juli 2019: Zuerst herrschte eitel Sonnenschein bei den Goldbullen, die mit dem Ausbruch über 1.433 USD ein Konsolidierungsdreieck mit Schwung nach oben aufgehebelt hatten. Doch aktuell ziehen nach einem deftigen Rücksetzer bereits die ersten Wolken auf. Es droht ein Sommergewitter.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.427,120 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.427,120 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.433 + 1.465 + 1.487

Intraday Unterstützungen: 1.391 + 1.366 + 1.346

Rückblick: Nach einer steilen Kaufwelle erreichte der Goldpreis Ende Juni den Widerstand bei 1.433 USD, der zunächst von den Bullen nicht überwunden werden konnte. Es folgte eine Korrektur an die Unterstützung bei 1.391 USD, die sich in der Folge in eine dreiecksförmige Konsolidierung wandelte. Dieses Dreieck wurde in der vergangenen Woche mit einem weiteren Aufwärtsimpuls nach oben verlassen. Doch schon bei 1.453 USD ebbte der Anstieg ab und der Wert fiel unter das alte Hoch zurück. Was zunächst als bullischer Pullback an die früheren Hochs begann, entwickelt sich aktuell zum Härtetest für den Aufwärtstrend der letzten Wochen.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem Rücksetzer der letzten Tage ist der Ausbruch gefährdet. Die Käufer müssen den Goldpreis jetzt wieder über die Hürden bei 1.433 und 1.453 USD antreiben, um den Anstieg fortzusetzen. Dann wären Zugewinne bis 1.465 und 1.487 USD möglich. Noch haben sie aufgrunf des Aufwärtsmomentums der vergangenen Woche die Dynamik auf ihrer Seite.

Sollte dagegen der Bereich um 1.414 USD unterschritten werden, käme Gold weiter unter Druck. In diesem Fall wäre diejenige Aufwärtbewegung neutralisiert, die in der Vorwoche zum Ausbruch über 1.433 USD geführt hatte. Damit müsste Gold oberhalb von 1.400 USD neuen Schwung aufbauen und nach einer Konsolidierung den Aufwärtstrend fortsetzen. Abgaben unter 1.400 USD würden den Ausbruch dagegen konterkarieren, eine temporäre Topbildung bei 1.453 USD bestätigen und eine anschließende Verkaufswelle wahrscheinlich auch an der 1.391 USD-Marke nicht Halt machen. Ein Einbruch bis 1.366 und 1.346 USD wäre die Folge.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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