Gold und Öl – eine lukrative Zweierbeziehung
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Rohstoffe bekamen nicht nur die Abkühlung der Weltwirtschaft, sondern auch die Zinswende und die von Fed-Chef Ben Bernanke in Aussicht gestellte Abkehr von der extrem expansiven Geldpolitik zuletzt sehr stark zu spüren. Insbesondere die Edelmetalle stürzten deutlich ab während sich der Ölpreis überraschend stabil hielt. Vor diesem Hintergrund legt die Raiffeisen Centrobank auf niedrigerem Niveau mit einem weiteren Gold/Öl-Bonus-Zertifikat zu verbesserten Konditionen noch einmal nach.
Wie geht es weiter am Rohstoffmarkt insbesondere bei den zuletzt stark unter die Räder gekommenen Edelmetallen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Anleger brennend. Nachdem Gold über viele Jahre von einem neuen Allzeithoch zum nächsten eilte, setzt es nach dem April-Crash jetzt schon wieder Rekordmarken auf der Unterseite. So kam es am Goldmarkt im zweiten Quartal mit einem Minus von 23 Prozent zum größten Quartalsverlust seit mindestens 1920 und sollte der Preis noch einmal mehr als 100 US-Dollar nachgeben, würde die Korrektur seit dem bisherigen Hoch bei 1.921 US-Dollar bereits 43 Prozent betragen und dem 54-prozentigen Verlust aus dem Jahre 1980 sehr nahe kommen. Kein Wunder, dass sich laut dem Rohstoffportal „Kitco.com“ in einer UBS-Umfrage ein Großteil der Befragten negativ zur weiteren Goldpreisentwicklung äußerte und in diesem Jahr noch einen neuerlichen Rückgang unter die Marke von 1.100 US-Dollar erwartet. In die physischen Nachfrage nach dem edlen Metall scheint aber laut der Nachrichtenagentur Bloomberg wieder etwas mehr Schwung zu kommen, nachdem sich zumindest in den vergangenen Wochen auch der Abverkauf bei Gold-ETFs verlangsamte.
Gold heiß begehrt - Öl lässt Anleger kalt
Von der knisternden Spannung am Goldmarkt kann man beim schwarzen Gold allerdings nur träumen, dümpelt der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent doch seit Monaten in einer geringen Spanne um die Marke von 100 US-Dollar.Frederik Kunze von der Nord/LB sieht angesichts der in den USA gestarteten Energierevolution und der Abkühlung der Nachfrage aus China auch wenig Grund, dass die Kursrange zwischen 102 und 106,10 US-Dollar sobald verlassen werden sollte.
Gold/Öl-Bonus die Zweite
Dass sich Gegensätze häufig anziehen, gilt nicht nur für eine intakte Zweierbeziehung, sondern könnte auch Anlegern am Rohstoffmarkt eine verheißungsvolle Zukunft bescheren. Auf diese Idee kam die Raiffeisen Centrobank schon vor einem Monat bei der Emission ihres letzten Gold/Öl-Capped-Bonus-Zertifikats (RCE6TH), das aktuell aufgrund des stark gefallenen Goldpreises aber bereits einen Verlust von rund zehn Prozent aufweist. Diese negative Entwicklung bewog das österreichische Emissionshaus jetzt, auf niedrigerem Niveau nochmal ein weiteres Produkt mit interessanten Konditionen nachzuschieben.
Jetzt mit 20-Prozent-Rendite-Chance
Wie schon beim Vorgängermodell werden auch bei der noch bis 10. Juli zeichenbaren Neuemission Gold und Rohöl (Brent Front Month Future) nach dem „Worst-of“-Prinzip miteinander verbunden. Anders als bei einem herkömmlichen Basket gibt hier also immer die Entwicklung des schlechter laufenden Basiswerts die Marschrichtung für das gesamte Zertifikat vor, wodurch sich das Risiko mit der Zahl der Basket-Mitglieder entsprechend erhöht. Bei dem neuen nur 2-jährigen Papier wird die Barriere ebenfalls wieder bei 70 Prozent des Emissions-Levels eingezogen. Auf dem aktuellen Niveau würde dies einem Goldpreis von knapp 880 US-Dollar und einer Ölnotierung von gut 73 US-Dollar entsprechen. Sollte weder das gelbe noch das schwarze Gold diese Schwellen zu irgendeinem Zeitpunkt während der Laufzeit einmal erreichen bzw. unterschreiten, erhält der Anleger bei einem Nennbetrag von 1.000 Euro die maximale Gesamtrückzahlung in Höhe von 1.200 Euro. Mit Berücksichtigung des 1,5-prozentigen Ausgabeaufschlags würde dies eine Rendite von 9,54 Prozent p.a. bedeuten. Kommt es dagegen zu einem Schwellenbruch eines der beiden Rohstoffe, wird am Laufzeitende nur noch entsprechend der tatsächlichen Wertentwicklung des Underlyings mit der niedrigeren Performance getilgt. Aufgrund der Währungssicherung wäre ein Wechselkursverlust dabei allerdings ausgeschlossen.
Der BörseGo Tipp:
Das neue Bonus-Papier bietet jetzt ein noch besseres Chance-Risiko-Verhältnis mit einer maximalen Rendite von 20 Prozent bezogen auf den Nennbetrag. Wer bei Gold nicht davon ausgeht, dass der Preis bis Juni 2015 noch mehr als 21 Prozent fällt, könnte auch noch einen Blick auf das vor vier Wochen emittierte Vorgänger-Produkt werfen, bei dem der Puffer aktuell aber nur noch 21,75 Prozent beträgt. Dafür kann er dieses Gold/Öl-Bonus-Zertifikat jetzt zu einem aktuellen Briefkurs von 91,31 Prozent kaufen. Bei einer maximalen Rückzahlung von 116 Prozent könnte er dadurch sogar eine Rendite von rund 27 Prozent erzielen.
Gold/Öl-Bonus-Zertifikat 2 quanto |
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Emittent/WKN: |
Raiffeisen Centrobank / RCE6U1 |
Laufzeit: |
13.07.2015 |
Preis: (in Zeichnung bis 10.07.2013) |
Ausgabepreis: 100% (zzgl. 1,5% Agio) |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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