Analyse
08:07 Uhr, 09.12.2015

GOLD - Traue nie einer Erholung, die Du nicht selbst geshortet hast

Tagesausblick für Mittwoch, 09. Dezember 2015: Der Goldpreis brach in den letzten Wochen von 1.183,00 USD bis 1.045,00 USD ein. Doch seit ein paar Tagen kann das Edelmetall eine Erholung vollziehen. Eine Erholung, die aus charttechnischer Sicht bislang nicht mehr ist, als die Vorbereitung einer weiteren Verkaufswelle.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.077,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.077,18 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Intraday Widerstände: 1.085,00 + 1.100,00 + 1.125,00 + 1.142,00

Intraday Unterstützungen: 1.070,00 + 1.024,00 + 1.000,00 + 950,00

Rückblick: Nachdem der Goldpreis bis an und zeitweise bereits unter die zentrale Unterstützung bei 1.055,00 USD eingebrochen war, starteten die Bullen in der letzten Woche eine Erholung, die das Edelmetall über eine kurzfristige Abwärtstrendlinie und den Widerstand bei 1.070,00 USD führte. Diese Erholung sollte sich jetzt fortsetzen, ohne jedoch den Abwärtstrend zu tangieren.

Charttechnischer Ausblick: Die Verkaufswelle seit Mitte Oktober dominiert weiter den Kursverlauf, dennoch hat die aktuelle Gegenbewegung jetzt kurzzeitig das Potenzial, Gold über 1.085,00 USD anzutreiben. Anschließend würde die Barriere bei 1.100,00 USD angesteuert. Selbst eine kurze Übertreibung bis 1.115,00 USD ist möglich, ehe die Bären spätestens dort den Abwärtstrend wieder aufnehmen dürften. Ein nachhaltiger Bruch der 1.070,00 USD-Marke würde dabei den Startschuss für eine weitere Verkaufswelle bis 1.050,00 USD und darunter bereits bis 1.024,00 USD liefern. Aktuell würde erst ein dynamischer Ausbruch über den Widerstand bei 1.125,00 USD für das Ende des Abwärtstrends sorgen.

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16 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    2020 werden alle lachen, die jetzt eingekauft haben .

    14:33 Uhr, 09.12. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Und der Faktor 200 ist eh schon konservativ gerechnet . sind eher schon bei 300 !!!!

    13:31 Uhr, 09.12. 2015
  • Marco Soda
    Marco Soda

    die 3 Hunt Brüder sind damals aber auch deswegen geplatzt im Silber

    13:18 Uhr, 09.12. 2015
  • S_o_r_o_s
    S_o_r_o_s

    1 echte Unze = 200 Papier-Unzen?

    echt? das ist ja heftig.

    Mal angenommen, die Derivate-Blase würde platzen, weil wirklich jeder auf physische Lieferung besteht (geht los, wenn der erste Bigplayer mit dem Finger auf den Tisch klopft und WIRKLICH darauf besteht) dann würde Silber zum 200fachen des momentanen Preises gehandelt?

    omg das ist ja Wahnsinn!

    Wusste nicht, dass das so extrem auseinander liegt OO

    13:12 Uhr, 09.12. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Die Antwort ist einfach !

    Gold wird hauptsächlich über Papierkontrakte gehandelt und von denen gibt es zu hauf .

    Bei Silber ist es noch extremer . Eine echte Unze wird bereits gehandelt im Verhältnis über 1 zu 200.

    Heisst soviel wie 200 Unzen Papiersilber sind gedeckelt mit einer echten Unze !

    Oder beim Pulverfass brennt die Lunte !

    10:19 Uhr, 09.12. 2015
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Versteh ich nicht Papiergoldchart, der entspricht doch dem Goldchart ! Was soll also diese Behauptung oder gibt es Gold , einmal Echt, einmal Kuppa !!!

    08:38 Uhr, 09.12. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Traue nie dem Papiergoldchart , denn der ist genau das was Zentralbanken sehen wollen.

    Am physischen Markt wird gekauft was das Zeug hält sowohl im Gold als auch im Silbersektor.

    Die blauen Pfeile erschrecken maximal noch ein aufgeschrecktes Hendl !

    Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen . Eine historische Kaufchance ist der momentane Stand der Dinge .

    08:35 Uhr, 09.12. 2015

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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