Analyse
08:21 Uhr, 30.04.2018

GOLD-Tagesausblick: Zwischen Skylla und Charybdis

Tagesausblick für Montag, 30. April 2018: Nachdem die Chance vergeben wurde, die Aufwärtsbewegung des Goldpreises mit einem Ausbruch über 1.366 USD zu beschleunigen, verdüstert sich das Chartbild aktuell wieder. In der Risikozone zwischen 1.325 und 1.301 USD ringen Bullen und Bären um die mittelfristige Richtung.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.319,850 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.319,850 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.341 + 1.355 + 1.385 

Intraday Unterstützungen: 1.310 + 1.301 + 1.285 

Rückblick: Anfang April scheiterte der Goldpreis am bisherigen Verlaufshoch bei 1.366 USD und fiel anschließend unter die Unterstützung bei 1.341 USD zurück. Dies war der Auftakt für eine Korrektur, die zum Bruch einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie und dem Unterschreiten der nächsttieferen Haltemarke bei 1.325 USD führte. Aktuell versuchen die Käufer, den Kurs des Edelmetalls wieder über die Marke anzutreiben und damit weitere Abgaben zu verhindern. Neben der Chance auf eine vorzeitige Bodenbildung im Bereich von 1.310 USD besteht jedoch gleichzeitig die Gefahr, dass mit dem Hoch vom 19. April eine kurzfristige Trendwendeformation ("Terminal") aktiviert wurde. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist daher die Frage, ob die 1.341 USD-Marke nochmals überschritten werden kann. Dies wäre deutlich bullisch zu werten. Oder ob das Edelmetall weiter unter der Hürde bleibt und damit den jungen Abwärtstrend seit dem 19. April fortsetzt.

Charttechnischer Ausblick: Übergeordnet befindet sich Gold weiter in einer breiten Handelsspanne zwischen 1.366 USD und der zentralen Unterstützung bei 1.301 USD. Der Abverkauf der letzten Tage hat die Chance auf einen Anstieg über die Oberseite der Range zunichtegemacht. Sollte den Bullen also nicht der direkte Wiederanstieg über 1.325 USD gelingen, dürfte die Unterseite der Handelsspanne bei 1.301 USD angelaufen werden. Dort könnten die Käufer das Ruder allerdings herumreißen und einen weiteren Ausbruchsversuch über 1.366 USD folgen lassen.

Abgaben unter die Marke hätten dagegen ein Verkaufssignal mit Zielen bei 1.285 und 1.265 USD zur Folge. Sollte der Wert dagegen in den nächsten Tagen über 1.341 USD steigen, wäre der Kursrückgang der Vorwochen neutralisiert und eine Kaufwelle bis 1.366 USD zu erwarten. Darüber käme es zu einem Anstieg bis 1.385 USD.

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12 Kommentare

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  • Panimulator
    Panimulator

    Aber ich sehe das nicht so tragisch, die Edelmetalle werden schon sehr bald hoch panimuliert werden.

    21:37 Uhr, 30.04. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Panimulator
    Panimulator

    PANIMULATION! PANIMULATION! PANIMULATION! Meine Verluste sind die Folge von einer massiven PANIMULATION!

    21:21 Uhr, 30.04. 2018
    1 Antwort anzeigen
  • Rudi1
    Rudi1

    Ist schon seltsam das Gold in einer solch großen Bandbreite hin und her schwingt! Man könnte fast der überzeugung sein das Versucht wird massiv auf den Preis einzuwirken ( natürlich werde ich jetzt als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt) aber diese Entwiklung ist schon sehr komisch!

    12:49 Uhr, 30.04. 2018
  • forstpw
    forstpw

    Sieht eigentlich jemand, dass bei Gold garnichts passiert? Die Schwankungen kommen meistens im Einklang mit EUR/USD Schwankungen!!!

    10:05 Uhr, 30.04. 2018
    2 Antworten anzeigen
  • The Secessionist
    The Secessionist

    Seit Wochen ist klar das Gold nochmal die 1280 -1265 sieht , ob direkt oder mit ein zwei Ruecklaeufen zur 1341-5 ist doch egal !!!!!

    09:52 Uhr, 30.04. 2018

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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