Analyse
08:19 Uhr, 27.06.2018

GOLD-Tagesausblick: Weitere Verkaufswelle rollt an

Tagesausblick für Mittwoch, 27. Juni 2018: Mit dem Bruch der Unterstützungen bei 1.301 und 1.285 USD hat der Goldpreis in den letzten Wochen weitere Verkaufssignale ausgebildet. Aktuell nähert er sich bereits dem Zielbereich bei 1.236 USD. Hier hätten die Käufer gute Chancen, den Abwärtstrend zu beenden.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.259,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.259,150 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.265 + 1.285 + 1.301

Intraday Unterstützungen: 1.236 + 1.225 + 1.199

Rückblick: Nachdem Anfang Juni eine dreiecksförmige Konsolidierung unterhalb des Widerstands bei 1.301 USD nach unten aufgelöst wurde, setzte sich der bei 1.366 USD im April begonnene Abwärtstrend beim Goldpreis dynamisch fort. In einer steilen Verkaufswelle brach der Wert unter die wichtige Unterstützung bei 1.285 USD ein und fiel an die Supportmarke bei 1.265 USD zurück. Dort startete zwar eine leichte Erholung, die allerdings ebenfalls in der laufenden Woche gestoppt wurde. Der gestrige Bruch der 1.265 USD-Marke sorgte für eine weitere Verschärfung des Abwärtstrends.

Charttechnischer Ausblick: Unterhalb von 1.271 USD ist der Abverkauf bei Gold auf allen Zeitebenen intakt und sollte sich in den nächsten Tagen bis an die markante Ziel-und Unterstützungsmarke bei 1.236 USD ausdehnen. Eine kurzfristige Übertreibung des Abwärtstrends bis 1.225 USD müsste man zudem einplanen. Allerdings dürfte es dann auf diesem Niveau zu einer Bodenbildung und ggf. sogar zu einer übergeordneten Trendwende kommen, die zügig wieder über 1.265 USD führen kann.Ein anschließender Bruch der Marke würde die Trendwende bestätigen und zu Zugewinnen bis 1.285 und 1.301 USD führen.

Abgaben unter 1.225 USD würden dagegen für einen Einbruch bis 1.199 USD sprechen. Sollte es den Bullen dagegen gelingen, die 1.265 USD-Marke zurückzuerobern und anschließend auch die Hürde bei 1.271 USD aus dem Weg zu räumen, könnte eine zwischengeschaltete Erholung bis 1.285 USD führen, ehe eine weitere Verkaufswelle bis 1.265 USD und darunter an die 1.236 USD-Marke starten kann.

Gold Chartanalyse (Tageschart)
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11 Kommentare

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  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Es gab mal Zeiten, da bewegte sich Gold 50 USD an einem einzigen Tag! Von 1850-1750 sogar 100 USD am Tag. Mindestens aber 20-25 im Mittel. Und solange das Zeug dermaßen träge bleibt kann man es einfach vergessen zum Traden.

    15:27 Uhr, 27.06.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Pffff.... das blöde Zeug rührt sich doch gar nicht, bin schon seit Tagen raus mit Verlusten und Faxen dicke. Der Dax bewegt sich wenigstens ordentlich.

    15:25 Uhr, 27.06.2018
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Na über die Saltos und Hakenschläge von Gold pfeifft mindestens mein Schwein.Das ist schon in höchstem Maße zirkusreif und sehr sehr selbstbestimmt!

    15:20 Uhr, 27.06.2018
  • Super-Hobel
    Super-Hobel

    Habe den Boost im Dax voll mitgenommen seit 12150 :-))))) Pfeif auf Gold !!!! Taugt nichts!

    13:53 Uhr, 27.06.2018
    1 Antwort anzeigen
  • wolp
    wolp

    Solange die Goldbugs fein einzahlen läuft der Laden...

    09:55 Uhr, 27.06.2018
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Hm, wenn Herr May sagt, dass Gold weiter zu sinken droht, steigt sogar in mir das Gefühl, Gold wird einen Ritt nach oben starten (Halt, hier sagt man da ja "nach Norden"...).
    Spaß beiseite: Die Goldpreisentwicklung in Euro ist herausragend und die letzten beiden Wochen betrachtet regelrecht einzigartig. Ich würde mir von den hießigen Online-Redakteuren wünschen, sich diesem Phänomen zuzuwenden. Kann doch nicht sein, dass so ein Erdbebensturz hier keinerlei Beachtung findet. Oder doch?

    09:11 Uhr, 27.06.2018
    1 Antwort anzeigen
  • Bigdogg
    Bigdogg

    Nun also 1236 USD -Herr May lassen sie es gut sein.

    08:49 Uhr, 27.06.2018
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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