Analyse
16:36 Uhr, 30.04.2015

GOLD & SILBER - Intradaycrash zerstört Bullenträume

Der Goldpreis ist seit 1,5 Stunden massiv unter Druck und bricht aktuell von seinem Tageshoch rund 30$ ein. Silber wird sogar noch stärker abverkauft und negiert bullische Vorzeichen komplett.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.178,78 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 15,93 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.178,78 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 15,93 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

Nachdem Gold in den letzten beiden Tagen jeweils an der Barriere bei $1.215 gescheitert war, werfen die Käufer heute das Handtuch. Ausgehend von $1.208 fällt das Edelmetall binnen weniger Stunden an die $1.180-Marke zurück. Jetzt kann nur noch die Kreuzunterstützung bei $1.175 einen direkten Abverlauf bis $1.150 und $1.131 verhindern. Sollte sich der Goldpreis aber auf dem aktuellen Niveau stabilisieren, könnte eine Erholung bis $1.195 führen, ohne dass jedoch die bärischen Implikationen der laufenden Verkaufswelle damit abgeschwächt werden würden. In kurzfristig sicherem Terrain ist Gold erst wieder nach einem Ausbruch über $1.200.

Noch düsterer sieht es bei Silber aus: Der Wert konnte zuletzt den Widerstand bei $16,64 nicht nachhaltig durchbrechen und fällt aktuell wie ein Stein unter die Haltemarke bei $16,04 an die am 27.4. überschrittene Abwärtstrendlinie zurück. Damit ist der Anstieg der letzten Tage mit einem Schlag zunichte gemacht worden. Weitere Abgaben bis $15,60 und $15,45 sind nur eine Frage der Zeit. Ohnehin droht durch diesen Einbruch bereits der Test der $15,00-Marke. Erst oberhalb von $16,80/$17,00 könnte Silber wieder ins Bullenlager wechseln, selbst wenn es kurzfristig zu einer Erholungsbewegung bis $16,25/16,40 kommen sollte.

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90 Kommentare

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  • Market Impact
    Market Impact

    ich finde das argument einer versicherung sinnvoll.

    http://www.godmode-trader.de/nachricht/rocco-graefe-mein-gold-ziel-ist-680-dollar,3942539

    08:33 Uhr, 04.05. 2015
  • amateur
    amateur

    Interessant die Golddebatten. Falls ich einen Euro übrig habe, stecke ich den in meine Gesundheit, Bildung der Familie, kleiner Luxus hier und da. Dann die Altersvorsorge (in Papiergeld). Gold brauch ich nicht - so geht es bestimmt 99% aller Bürger. Geld hierfür ist da einfach nicht "übrig". Falls jemand was von Gold will: Da Gold scheinbar keinen Marktgesetzen unterliegt (dauernd Manipulation, Einflussnahme irgendwelcher Dritter....) hilft die banale Charttechnik. Ultralangfristig Aufwärtstrend derzeit so bei 800. Mittel- und langfristig seit dem Hoch ein Abwärtstrend derzeit so bei 1350 (nur grob). Wenn jemand meint, Gold, warum auch immer langfristig kaufen zu müssen, kann ja mal abwarten, wenn beide Trendlinien aufeinander treffen - wäre so in 1-2 Jahren bei 1000 (wirklich nur grob). Wie gesagt, 99 % aller juckt das nicht.

    11:20 Uhr, 03.05. 2015
  • USexpert
    USexpert

    Gold kan auch runter 1100 fallen. Gar keine Frage. Aber dann kauft China alles was es noch uebrig geblieben ist. Es wird bald die Zeit kommen fuer den Ausdruck: "There will be no price for gold because the gold will be the price for everything!" Seit 1971 stanzt man nur Papiergeld wie verueckt. Es stinkt schon nach der Rechnung!

    11:01 Uhr, 03.05. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • Husky
    Husky

    Ich denke, Gold bleibt noch bis Ende 2015 unten und wird noch ein neues Tief unter 1131 machen. Offensichtlich hat China noch nicht das ganze US-Gold aufgekauft. Wenn China es wöllte, könnten sie den Goldkurs explodieren lassen - sie bräuchten nur ihre Bestände oiffenlegen. Dann könnte sich jeder ausrechnen, dass da einige große Goldhalter physische Abflüsse hatten. Wenn China 10kt melden würde, müssten sich alle fragen, wieviel dann noch in NY lagert.

    Also sich freuen, dass der Kauf so billig möglich ist, kaufen und liegen lassen bis nach der nächsten Währungsreform.

    22:55 Uhr, 02.05. 2015
  • Austrochris
    Austrochris

    Die grossen " Adressen " wollen halt um jeden Preis die Unze niedrig halten und das aus zwei Gründen. Gold so unattraktiv wie möglich ausschauen lassen und zweitens dass sie selbst billig einkaufen koennen . Mafiamethoden per excellence .

    19:09 Uhr, 02.05. 2015
  • 2 Antworten anzeigen
  • Austrochris
    Austrochris

    Schon interessant welche Kursziele hier bei Gold erwähnt werden . Ist das der Wunschtraum des Gedankens oder sind 600 , 700 , 800 Dollar reale Ziele .

    Ich befasse mich schon lange mit dem Goldmarkt und kann nur die Fakten auf den Tisch legen um solche absurden Ziele zu wiederlegen

    Die Durchschnittskosten um eine Unze aus dm Bode zu holen iegen bei etwa 800 - 900 Dollar .

    Die Gesamtkosten also bei etwa 1000 - 1100 Dollar . Das betrifft etwa die Hälfte der Minen.

    Einige Minen liegen darunter ( diese glücklichen ) und einige darüber . Die Exploration ist in hier noch gar nicht berücksichtigt .

    Bei Preisen unter 1000 Dollar bricht die Minenindustrie völlig weg, dass heisst viele Minen müssen schliessen , da schon jetzt die Schuldenberge bei den grossen wie Barrick Gold und co

    enorm sind .

    Die Kosten sind in den letzten 10 Jahren bei den Minen enorm gestiegen . Die Genehmigungen werden in den meisten Ländern nur mehr gegen harte Auflagen erteilt ( insbesondere der Umweltaspekt )

    Bei einem Preis von 800 Dollar müssten ca 80 % der Minen schliessen . das heisst fast kein neues Gold mehr verfügbar . Beim Silber ist es noch dramatischer . Bei Kursen unter 10 Dollar müssen 90 % der Minen schliessen . ( Vor allem wenn der Preis 6 Monate unter 800 Dollar bleibt )

    Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Schuldenexplosion in den letzten Jahren gepaart mit einer

    gigantischen unüberschaubaren Papiergeldschwemme . Alleine 2014 wurde mehr Geld gedruckt, als der gesamte Goldweltbestand an Wert hat .

    Die grossen Banken wie JP Morgan , Goldman Sachs kaufen heimlich Gold und Silber und überhäufen sich gegenseitig mit Verkaufsempfehlungen . Warum wohl !!!

    Es soll auf keinen Fall den Anschein erwecken, dass Gold eine Ersatzwährung ist und so drucken die grossen Derivate ohne Ende um den Goldpreis " unten " zu halten .

    Und das obwohl die physische Anfrage bei Gold gewaltig ist .

    Die Argumente gegen Gold sind bei Gott vielfältig und dennoch alle wiederlegbar .

    Die Enteignung passiert gerade vor unser Nase . Vom Sparbuch bis zur Lebensversicherung , von der Pension bis zum Gehaltskonto .

    Gold ist Geld , nur das werden die " grossen " bis zum bitteren Ende des Papiergeldmarktes nicht zulassen wollen , bis.... ja bis es knallt . Aus der Finanzkrise 2008 wurde nichts gelernt.

    Im Gegenteil der nächste Crash wird wohl den aus 2008 in den Schatten stellen und dann werden sich viele sagen , ja hätte ich ....... !

    11:21 Uhr, 02.05. 2015
    1 Antwort anzeigen
  • USexpert
    USexpert

    0815 im unserem Leben erleben wir 600-700 nie wieder!

    21:47 Uhr, 01.05. 2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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