GOLD: Privatanleger kaufen wie verrückt!
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Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 1.524,650 $/oz. (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.524,650 $/oz. (Commerzbank CFD)
Der größte bankenunabhängige Edelmetallhändler in Deutschland ist in Feierlaune. Denn der August war in Bezug auf die Kundenzahl ein "absoluter Rekordmonat", wie pro aurum-Chef Robert Hartmann in einem auf der Website des Unternehmens veröffentlichten Interview sagte.
Seit Ende Juli dominiere das Kaufinteresse der Anleger, derzeit seien rund 90 Prozent der Kunden "auf der Käuferseite", sagte Hartmann. "Wir sehen in allen Niederlassungen von pro aurum so viele Neukunden wie seit sechs Jahren nicht mehr. Der August war ein absoluter Rekordmonat."
Die Kauflaune der deutschen Privatanleger kommt nicht von ungefähr. Denn der Handelskonflikt zwischen den USA und China, aber auch die Fortsetzung der Niedrigzinspolitik in den USA und Europa haben den Goldpreis zuletzt stark steigen lassen. In Euro hat der Goldpreis in der vergangenen Woche sogar ein neues Allzeithoch erreicht.
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Die geopolitischen Unsicherheiten gehören auch für deutsche Privatkunden zu den wichtigsten Gründen, warum sie Gold erwerben. "Der eskalierende Handelskonflikt zwischen China und den USA, die damit verbundene Furcht vor einem handfesten Währungskrieg, die Unsicherheiten in der Eurozone nach dem Platzen der italienischen Regierungskoalition und die negativen Renditen an den Anleihemärkten werden von unseren Kunden als Hauptmotivation genannt, in Gold umzuschichten", sagt Hartmann.
Aber nicht nur physisches Gold wird wie verrückt gekauft, sondern auch Gold-ETFs. So erreichten die Zuflüsse in Gold-ETFs im August mit über 100 Tonnen den höchsten Stand seit Februar 2013.
Auf dem US-Terminmarkt haben unterdessen große und kleine Spekulanten ihre Netto-Longpositionen weiter ausgebaut, wie das Widget zum Commitment of Traders Report (CoT-Report) auf Guidants zeigt. Die Gegenseite nehmen die sogenannten Commercials ein, dazu gehören insbesondere Goldproduzenten und -händler. Deren Short-Positionen sind in der Regel nicht spekulativer Natur, sondern dienen dazu, sich gegen fallende Goldpreise abzusichern (zu hedgen).
Wie es aus charttechnischer Perspektive aktuell um den Goldpreis steht, können Sie im heutigen Tagesausblick meines Kollegen Marko Strehk nachlesen.
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Spricht ja auch nichts dagegen. Edelmetalle werden immer einen Wert haben. Bei Staatsanleihen, Euro, USD oder gar Bitcoin ist das dagegen pure Spekulation. Und der Wunschtraum vieler wird schon daran scheitern, dass der Michel garkein Wallet hat, sondern nur 2 Hosentaschen. Da wird er also im Zweifel seine Goldmünzen hineinstecken, wenn ersteinmal die Panik ausbricht.
Kommt auf die Bonität an. Der kleine Mann liebt Gold unter der Matratze. Kann man dem Deutschen Michel nicht vorwerfen. Und den Traum vom großen Gewinn auch nicht... Merci
wenn es knallt werden alle Assets verkauft. Gold läuft jedoch zumeist hinterher und wird gerne liquidiert, wenn es wieder Einstiegskurse gibt... das wäre aber sicherlich nicht in absehbarer Zeit der Fall. Läuft es ähnlich wie in 2007-2009, dürfte die Goldparty noch länger andauernd.
Und wo gibts Gold zum Dicount? Bei der Versandstelle fuer Sammlermünzen...Die am 1.10 erscheinende 100 Euro goldmünze 1/2 Unze zu 626,98 plus versandkosten!!!
Gold und Silberverbot bzw Besteuerung wäre definitiv ein vertrauenswürdiges Signal für unser globales Geldsystem. ;)
Mit dem Negativzins verliert Geld seinen Wert. Mit der Zombifizierung der Wirtschaft werden Aktien uninteressant. Die Algos ziehen einfach alles runter. Selbst schon erlebt. Der Kontrahent in einem Dopol knickt ein, der Verursacher also der eigentliche Gewinner stürzt mit ab. Logisch...
Wenn es bald auch hier Geld für Kredit geschenkt gibt wird der Michel aufwachen und umschichten. Jedoch nicht in Bitcoin.
angeblich sind vom weltweiten vermögen nur 1% in Gold angelegt auf 2% allein das zu steigern würde bedeuten das die Politik einschreitet da des dem preis von Gold explodieren lassen würde denke ich
Mich würden Notierungen um $1.600 je Feinunze nicht überraschen. Dagegen würden nur folgende Ereignisse sprechen:
- Einigung im Handelsstreit (USA/China, Japan/Südkorea)
- Keine Staatspleite Argentiniens
- Steuer auf Goldgewinne bei mehr als 1 Jahr Haltezeit oder Vermögenssteuer auf Goldbesitz (Besteuerung des Kaufs)
- Falkenhafte Notenbankaussagen
- Keine Neuwahlen in Italien
- Kein Brexit oder kein No-Deal-Brexit
Muss nun jeder selber einschätzen, wie wahrscheinlich er die jeweiligen Wege sieht.
dann kommt der Scholze Olaf wohl demnächst nach der Aktiensteuer mit einer Goldsteuer um die Ecke.
tja Omi kommt Freitag nachmittags mit Silberbarren und Goldbarren statt Obst und Gemüse...in der Schule gibts Goldukaten statt Schokolade....und nachts träumt Mann und Frau vom Goldhandel......tja Goldene Zeiten.....so schön kann Draghi sein. Mal sehen obs mal den einen oder anderen kleinen Albtraum gibt...als kleine Abwechslung
Mit Gold konnte man ja rückblickend nichts falsch machen, wenn man es gekauft hat. Können das beispielsweise auch Deutsche Bank oder Leoni Aktionäre sagen? 😉