Gold: Preise über 900$ sind instabil
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London (BoerseGo.de) - Gold, das wegen seiner relativen Konjunkturresistenz als Favorit der meisten Rohstoffanalysten für das Jahr 2009 und darüber hinaus gilt, bewegt sich in der letzten Woche aufwärts. Gold in US-Dollar wertete um 7,6 Prozent auf 895,60 US-Dollar/Unze auf. Als Auslöser für den kräftigen Kurssprung auf ein Dreimonatshoch wird die Angst der Anleger gesehen, dass die erhöhten Regierungsausgaben zu einer Wiederkehr der Inflation führen werden. Außerdem sorgten neue schwache Konjunkturdaten dafür, dass Anleger Gold als sicheren Hafen für ihre Investments ansteuerten. Allerdings traten zu Wochenbeginn wieder Gewinnmitnahmen ein. Anleger strichen die Gewinne ein, bevor sie wieder verschwinden. Wie wiederholt an dieser Stelle geschrieben liegt die maximale Zahlungsbereitschaft von Zwei Dritteln des Goldmarktes (Schmuckmarkt) bei 900-950 US-Dollar/Unze. Preise innerhalb dieses Bandes sorgen für eine nachlassende Schmucknachfrage. Die Bombay Bullion Association meldete bereits, dass die indische Goldnachfrage in den letzten Wochen zurückgegangen ist, da Rekordpreise in Indien zu einer vermehrten Nachfrage nach Recycling-Gold führte. Da hilft es wenig, wenn die Investmentnachfrage nach Gold in ETFs und anderen Anlageprodukten weiter steigt. Der SPDR Gold Trust, der weltgrößte Gold-ETF, hält mittlerweile zur Besicherung 832,9 Tonnen Gold. Das ist ein neuer Rekord, der in der letzten Woche erreicht wurde. Es gilt weiterhin: Goldpreise über 900 US-Dollar/Unze sind instabil.
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