Analyse
15:10 Uhr, 28.01.2020

GOLD - Noch eine Abwärtswelle und dann?

Gold fasziniert die Menschen seit vielen tausend Jahren. Als Anlageinstrument hat das Edelmetall seine Anhänger und Gegner. Wie stellt sich aktuell das Chartbild dar?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.573,94995 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.573,94995 $/oz. (FXCM)

Im übergeordneten Bild zeigt sich Gold stark bullisch. Das Edelmetall brach nämlich im Juni 2019 aus einer mehrjährigen Bodenbildung nach oben aus. Dadurch ergab sich Potenzial bis ca. 1.800 USD. Ein erster Run führte den Goldpreis auf ein Hoch bei 1.556,87 USD. Anschließend konsolidierte er in einem bullischen Keil auf 1.445,69 USD.

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Am 23. Dezember 2019 kam es zum Ausbruch aus diesem Keil. Damit kam es zu einem Kaufsignal, das zu einer Rally auf 1.611,39 USD führte. Seit diesem Hoch vom 08. Januar konsolidiert das Edelmetall. Dabei fiel es bisher auf ein Tief bei 1.535,87 USD. Zuletzt erholte sich das Edelmetall etwas, scheiterte aber gestern am Widerstand bei 1.586,14 USD.

Die Bewegung seit dem Tief wirkt eher korrektiv. Sollte am Nachmittag noch etwas Schwäche aufkommen, dann könnte es noch zum einem Evening Star kommen, also einem Verkaufssignal auf Candlestickbasis.

Wie könnte sich Gold in den nächsten Wochen und Monaten verhalten?

Bis auf weiteres bleibt das Chartbild von Gold bullisch. Ein Anstieg in Richtung 1.800 USD erscheint wahrscheinlich. Im kurzfristigen Bereich gibt die Möglichkeit zu einer weiteren Konsolidierungswelle in Richtung 1.512,90 USD, also bis nahe an das 61,8 % Retracement der Rally ab 12. November 2019, das bei 1.509 USD liegt. Dort könnte dann eine weitere Kaufwelle starten. Diese wird den Goldpreis aber wahrscheinlich nicht sofort an das große Ziel führen.

Sollte Gold doch noch über 1.586,14 USD ausbrechen, bestünde die Chance auf einen weiteren direkten Rallyschub. In diesem Fall könnte es zu einer Kaufwelle gen 1.700 USD kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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