Gold: Korrekturgefahr oder neues Allzeithoch?
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Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche korrigiert. Eine ganz einfache Nachricht. Um über 200 Dollar ging der Preis für das glänzende Edelmetall innerhalb von zwei Tagen zurück, nachdem er zuvor binnen weniger Wochen um mehr als 15 Prozent zugenommen und erstmals die Marke von 1.900 Dollar genommen hatte.
Dass mit der jüngsten Korrektur aber ein Platzen „der Gold-Blase“ verbunden werden könnte, erscheint Vielen unwahrscheinlich. Wir haben so etwas Ähnliches schon bei Silber gesehen nach Ostern, als der Preis des kleinen Bruders sehr deutlich innerhalb weniger Tage korrigiert hatte. Auch bei der jüngsten Gold-Korrektur könnten massive Gewinnmitnahmen dahinterstecken, zumal es anschließend wieder nach oben ging. Zum einen, weil Gold dieses Jahr unglaublich hinzugewonnen hat, zum anderen weil diverse Börsenbetreiber wie beispielsweise die CME Group offenbar wieder einmal die Anforderungen an die zu hinterlegenden Sicherheiten für Goldprodukte erhöht hatten. Und dieses Geld, um die neuen Margins der Börsenbetreiber zu erfüllen, haben nicht viele bzw. waren nicht viele gewillt auszugeben.
Ebenso konnte man in den Medien lesen, dass es innerhalb der Korrektur zu gezielten Verkäufen von physischem Gold seitens großer Investoren gekommen sein könnte. Demnach sind die Bestände des weltgrößten Gold-ETFs (Exchange Traded Fund) SPDR Gold Trust zuletzt kräftig gesunken. Man hat wohl einfach mal auch dort Kasse gemacht.
In wie weit nun die jüngsten Aussagen der Fed den Goldpreis nun drücken werden, bleibt abzuwarten. Zwar hatte Fed-Chef Ben Bernanke nicht direkt ein drittes Programm zu einer weiteren „geldpolitischen Lockerung“ (QE3) angekündigt, er stellte aber in Aussicht, die US-Konjunktur notfalls mit neuen Maßnahmen zu stützen. Jeder möge sich nun seine eigenen Gedanken machen, was für „neue Maßnahmen“ dieses sein könnten. Fakt ist wohl, dass die Unsicherheit am Aktienmarkt nur bedingt geringer geworden ist und Gold nach wie vor ein „sicherer Hafen“ für viele Anleger zu sein scheint.
Auch unter charttechnischer Betrachtung könnte weiterhin Potenzial vorhanden sein. Anfang Juli startete der Goldpreis eine eindrucksvolle Trendbewegung, in deren Verlauf die Notierung von 1477,85 Dollar in nur rund sieben Wochen um gut 29% zulegte. In der Spitze kletterte die Feinunze erstmals überhaupt über die runde 1900er-Marke und erreichte bei 1912,29 Dollar ein neues Rekordhoch. Von hier aus kam es zu einem kräftigen Rücksetzer bis auf ein Tief, das bei 1702,60 Dollar markiert wurde. Knapp über der runden 1700-Dollar-Marke drehte der Preis aber nach oben und notierte zuletzt bereits wieder über 1800 Dollar. Damit wäre durchaus eine schnelle Wiederaufnahme des dynamischen Aufwärtstrends zu erwarten. Das Allzeithoch bei 1912,29 Dollar könnte dann wieder in den Fokus rücken.Charttechnische Hürden gibt es dann nach oben bekanntlich keine mehr.
Risikobereite Investoren, die sich auch des Währungsrisiko bewusst sind,könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN:XM2X9Q) auf weitere Preissteigerungen spekulieren. Der Hebel dieses Open-End-Papiersliegt derzeit bei3,09:dieBarrierebei aktuell 1.230.71 US-Dollar.Wer jedoch meint, dass die Korrektur-Gefahr bei Gold bei einem Unterschreiten der 1700er-Marke in Richtung 1600 US-Dollar zunimmt, könnte als spekulativerAnleger darauf mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE0UL8) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 7,23 dieBarriereliegt derzeit bei 2.076,74Dollar. Wichtig noch zu sagen: Anleger sollten bei solchen Engagements stets auch das Währungsrisiko beachten.
Stand: 31.08.2011
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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