Analyse
07:47 Uhr, 27.12.2018

GOLD - Jetzt muss die Käuferseite liefern!

Tagesausblick für Donnerstag, 27. Dezember 2018: Der Goldpreis befindet sich seit August in einer Erholung, die in den letzten Tagen nochmals deutlich an Dynamik zulegen konnte. Jetzt trifft das Edelmetall jedoch auf einen starken Widerstandskorridor. Reicht die Aufwärtsdynamik.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.268,000 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.268,000 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.280 + 1.285 + 1.301

Intraday Unterstützungen: 1.265 + 1.250 + 1.236

Rückblick: Nach dem erfolgreichen Ausbruch über den massiven Widerstand bei 1.236 USD vollzog der Goldpreis Anfang Dezember einen Pullback an die Marke und prallte dort nach oben hin ab. Mit dem Anstieg über das Verlaufshoch bei 1.250 USD setzte sich eine weitere Aufwärtswelle in Gang, die den Kurs des Edelmetalls an den Widerstand bei 1.265 USD führte. Im gestrigen Handel wurde auch diese Marke überschritten und mit 1.279 USD ein neues Verlaufshoch markiert. Anschließend setzte der Wert an die 1.265 USD-Marke zurück.

Charttechnischer Ausblick: Um die kleine Rally der letzten Tage aufrecht erhalten zu können, sollte der Goldpreis jetzt über der 1.250 USD-Marke verbleiben. Gelingt dies und wird zudem auch die 1.265 USD-Marke verteidigt, könnte ein weiterer Anstieg bis 1.280 und 1.285 USD führen. Dort wäre mit einer weiteren Korrektur zu rechnen. An dieser Stelle treffen übergeordnete Widerstände und interne Kursziele des Anstiegs der letzten Wochen zusammen. Daher könnte es in diesem Bereich sogar zu einer Trendwende nach unten kommen. Ein Sprung über die Barrieren hätte dagegen Zugewinne bis 1.301 USD zur Folge. Selbst ein Anstieg bis 1.310 USD wäre dann möglich.

Abgaben unter 1.250 USD würden die Kaufwelle dagegen abbremsen und zu einer Korrektur bis 1.236 USD führen. Hier könnte eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 1.285 USD starten. Darunter wären dagegen wieder die Bären am Zug und könnten den Wert bis 1.220 und 1.205 USD abverkaufen. Zugleich wäre damit das Hoch bei 1.280 USD als kurzfristiges Top bestätigt und letztlich sogar die Wiederaufnahme des Abwärtstrends aus dem ersten Halbjahr einzuplanen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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