Analyse
12:06 Uhr, 09.12.2020

GOLD - Im Richtungsstreit

Die Erholung des Goldpreises erreicht eine entscheidende Kurszone. Der Abpraller an der 1.875 USD-Marke spricht zwar für eine erneute Abwärtsbewegung, doch die Dynamik der Erholung spricht für die Bullen. Eine Analyse aus dem "Auge des Sturms".

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.858,86000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.858,86000 $/oz. (FXCM)

Nach einem kurzen, aber erfolglosen Aufbäumen Ende Oktober setzte sich der übergeordnete korrektive Abwärtstrend bei Gold im November fort und drückte den Kurs des Edelmetalls unter die zentrale Unterstützung bei 1.848 USD. Diesem Verkaufssignal folgte ein Abverkauf unter die Haltemarke bei 1.795 USD, der kurz vor der nächsten wichtigen Unterstützung bei 1.747 USD gestoppt wurde. Seither läuft eine dynamische Erholung, die aktuell wieder an die früheren Unterstützungen bei 1.848 und 1.862 USD reicht.

Kurzfristige Pattsituation

Mit dem gestrigen Anstieg auf 1.875 USD wurde ein internes Kursziel der Erholung abgearbeitet und mit dem anschließenden Rücksetzer als kurzfristiger Widerstand bestätigt. Eine deutlichere Gegenbewegung wäre also jetzt nicht ungewöhnlich. Sollte der Goldpreis aber doch noch über diese Hürde ausbrechen, könnte die Erholung direkt bis 1.890 und 1.905 USD führen. An dieser Stelle sollte man sich allerdings auf eine weitere mehrtägige Abwärtsbewegung einstellen. Oberhalb von 1.920 USD wäre dagegen ein Kaufsignal aktiviert.

Um sich diese Anstiegschance zu bewahren, darf Gold jetzt allerdings nicht mehr unter 1.840 USD zurückfallen. Denn damit wäre der zuletzt erfolgte Anstieg neutralisiert und zugleich mit Abgaben bis 1.822 USD und darunter bis 1.795 USD zu rechnen. An dieser Stelle sollten sich die Bullen dann spätestens zurückmelden, um ein weiteres Shortsignal zu verhindern. Denn unter der wichtigen Supportmarke wäre der Abwärtstrend reaktiviert und ein Einbruch bis 1.747 USD wahrscheinlich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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