Analyse
12:00 Uhr, 17.02.2021

GOLD - Hier brennt die Luft

Die Verkaufswellen der letzten Tage haben den Goldpreis in die sprichwörtliche Enge bzw. an das Februartief bei 1.784 USD getrieben. Damit steht der Kurs des Edelmetalls knapp vor einem weiteren Abverkauf. Dessen Wucht könnte selbst die Bären überraschen.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.784,25000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.784,25000 $/oz. (FXCM)

Nach dem gescheiterten Ausbruchsversuch über den Widerstand bei 1.965 USD brach der Goldpreis im Januar stark ein und fiel fast bis an die Unterstützung bei 1.795 USD zurück. Kurz vor einem weiteren Verkaufssignal setzte zwar eine Erholung ein, die jedoch mit einem bärischen Doppeltop an der Hürde bei 1.875 USD beendet wurde.

Seit der Ausbildung dieses kurzfristigen Trendwendemusters setzt der Goldpreis mit hoher Geschwindigkeit an die wichtigen Unterstützungen der letzten Wochen zurück und droht damit den Abwärtstrend zu beschleunigen.

Goldpreis-Einbruch wie im Januar möglich

Sollte nach dem Support bei 1.795 USD jetzt auch das Zwischentief von Anfang Februar bei 1.784 USD unterschritten werden, dürfte sich der Kursrücksetzer bis an die Unterstützungen bei 1.764 und 1.747 USD ausdehnen. An dieser Stelle könnte die Käuferseite allerdings einen Boden ausbilden und eine deutliche, mehrtägige Erholung einleiten. Wird der Goldpreis allerdings auch unter die 1.747 USD-Marke abverkauft, stünde eine deutliche Ausweitung der Abwärtsbewegung seit August an. In diesem Fall wäre ein Kursrutsch bis 1.700 und 1.668 USD zu erwarten.

Kurzfristige Entwarnung erst über 1.826 USD

Derzeit könnte eine Verteidigung der 1.784 USD-Marke allein noch nicht viel gegen den Abwärtstrend ausrichten. Für eine nachhaltige Erholung müssten die Barrieren bei 1.810 und 1.826 USD aus dem Weg geräumt werden. Sollte dies den Bullen gelingen, könnte der Kurs des Edelmetalls allerdings schnell wieder bis 1.848 USD und darüber bis an die zentrale kurzfristige Hürde bei 1.875 USD ansteigen.


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4 Kommentare

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  • vespa
    vespa

    Na hier ist ja geballtes Wissen unterwegs. Respekt für so viel Meinung bei so wenig Ahnung.

    16:00 Uhr, 17.02.2021
  • Monakienzi
    Monakienzi

    Ist ja mit ÖL auch passiert haha..............................

    15:30 Uhr, 17.02.2021
  • waldis2001
    waldis2001

    also ich würde sagen Gold fällt auf Null braucht eh keiner den wertlosen Mist.

    15:00 Uhr, 17.02.2021

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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