Gold, Gold und nochmals Gold…
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Erwähnte Instrumente
Wie bereits in der vergangenen Woche hinsichtlich der Analyse zu Gold und der Frage zur Entwicklung in den kommenden Wochen (Jahren) angedeutet – zur damaligen Analyse hier klicken – soll heute das edle Metall in anderen Währungen betrachtet werden. Denn faktisch dominiert der U.S. Dollar unverändert den Rohstoffhandel als Abrechnungseinheit, doch wie ergeht es eben Goldkäufern anderer Länder und wie präsentiert sich der Goldpreis eben in jenen Währungen.
Für uns Europäer ist natürlich das Wechselkursverhältnis EUR/USD ausschlaggebend, denn Faktisch gesehen wird Gold schließlich in US-Dollar gehandelt und eine Schwäche des Euro unterstütz den Anleger welcher Gold in Euro bereits besitzt, da dieser eben nicht nur am Edelmetallanstieg selbst sondern eben auch aus Währungssicht auf der Gewinnerseite aufgrund seiner indirekten Investition in den US-Dollar steht. Gleiches ist natürlich der Fall bei den anderen heute im Fokus stehenden Währungsbetrachtungen des Goldpreises. Speziell wollen wir uns daher nachfolgend den Goldpreis in Euro, im japanischen Yen, dem britischen Pfund, dem australischen Dollar und abschließend dem Schweizer Franken ansehen.
Wie man unschwer erkennen wird, gleicht die grundsätzliche Struktur dem „Leitwolf“ des Goldes in U.S. Dollar. Allen Preisverläufen ist wenig überraschend die Aufwärtstendenz seit der Jahrtausendwende gemeinsam. Daher betrachten wir alle Preischarts seit diesem Zeitraum und werden wenig überraschend feststellen, dass sich auch Investoren aus Japan, Großbritannien sowie den anderen Ländern derzeit noch immer in einer Phase der Korrektur befinden. Doch ist der Major-Trend beim Gold nunmehr tatsächlich vorbei? Wie man bereits in der vorherigen Woche feststellen konnte, hat der Goldpreis in US-Dollar nach einer imposanten Rally von mehr als 650,00 % je Unze derzeit gerade einmal 23,60 % des gesamten Bewegungsimpulses seit den Jahr 2000 korrigiert. Bei den anderen Währungen sieht es ähnlich aus. Daher von einer großen Trendwende auszugehen, erscheint mir aus aktueller Betrachtung heraus noch immer überspitzt. Denn auch wenn man derzeit die bevorstehende Veränderung der US-Notenbankpolitik im Sinne der möglichen Zinsanhebungen ab 2015 einbezieht, scheint das übergeordnete Interesse der Markteilnehmer am Goldpreis ungebrochen. Insbesondere aus Fernost wie bereits in der letzten Wochen thematisiert wurde. Doch nunmehr zu den einzelnen Charts in der Beschau.
Was hierbei den Goldpreis unter langfristiger Betrachtung betrifft, so dürften die kommenden Monate/Jahre zweifelsfrei sehr volatil bleiben und durchaus auch noch weitere Tiefstpreise hervorbringen. Denn die langfristigen Aufwärtstrendlinien sind ohne Zweifel gebrochen. Doch ggf. schöpft Gold während der kommenden Zeit ja auch nur Kraft um anschließend neue Höchststände zu markieren. In diesem Sinne an alle Goldbugs: Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Gold in Euro:
Gold in Yen:
Gold in Pfund:
Gold in australischem Dollar:
Gold in Schweizer Franken:
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Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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