Analyse
13:00 Uhr, 04.09.2020

GOLD - Geschüttelt, nicht gerührt

In den vergangenen Tagen tendierte der Goldpreis weiter relativ unberührt von der vorherigen Korrekturphase über der alten Rekordmarke bei 1.920 USD seitwärts. Sie sollte auch weiterhin so stoisch verteidigt werden, um sich die Chance auf eine weitere Kaufwelle zu erhalten.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.938,66003 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.938,66003 $/oz. (FXCM)

Die massive Rally beim Goldpreis führte Anfang August an das Kursziel bei 2.060 USD, welches kurzzeitig sogar überschritten wurde. Ausgehend von einem neuen Allzeithoch bei 2.074 USD kam es im Anschluss zunächst zu einem heftigen Rücksetzer, der von der Käuferseite aber an der früheren Ziel-und Widerstandsmarke bei 1.865 USD gestoppt wurde. Der daraufhin einsetzende Anstieg neutralisierte den Kursrutsch und sorgte für Zugewinne bis an die Hürde bei 1.985 USD, an der der Kurs des Edelmetalls nach unten abprallte. Zwischen dem früheren Allzeithoch bei 1.920 USD und der Hürde bei 1.985 USD tendiert der Wert nun schon seit mehreren Tagen seitwärts und läuft dabei in die Spitze einer sich abzeichnenden Dreiecksformation.


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Unter 1.920 USD könnte es kurz hektisch werden

Den übergeordneten Aufwärtstrend im Rücken, haben die Bullen oberhalb der Unterstützung bei 1.920 USD weiterhin die Chance, die Dreiecksformation nach oben hin aufzulösen und mit einem Ausbruch über 1.985 USD ein Kaufsignal zu generieren. In der Folge käme es zunächst zu einer Aufwärtswelle bis an das Rekordhoch bei 2.075 USD. Darüber könnte sich der Aufwärtstrend allerdings schon bis 2.125 und 2.175 USD ausdehnen.

Setzt der Wert dagegen deutlich und dynamisch unter 1.920 USD zurück, wäre auch die Dreiecksformation nach unten verlassen und mit Abgaben bis 1.885 und 1.865 USD zu rechnen. Dort dürften die Käufer allerdings wieder aktiv werden und die Hausse der Vormonate in Richtung 1.985 USD fortsetzen.

Wird die 1.850 USD-Marke dagegen ebenfalls unterschritten, wäre ein bärisches Signal aktiv, der Aufwärtstrend gestoppt und ein Kursrückgang bis 1.747 USD zu erwarten.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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