Analyse
07:24 Uhr, 16.05.2019

GOLD - Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Tagesausblick für Donnerstag, 16. Mai 2019: In den vergangenen Tagen wurde die Korrekturphase beim Goldpreis durch einen weiteren Erholungsversuch unterbrochen. Dieser trifft jetzt auf eine Reihe von Widerstandsmarken, die darüber entscheiden, ob sich dieser Anstieg auch übergeordnet fortsetzt.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.296,650 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.296,650 $/Unze (Commerzbank CFD)

​Intraday Widerstände: 1.301 + 1.310 + 1.326

Intraday Unterstützungen: 1.290 + 1.265 + 1.236

Rückblick: In den vergangenen drei Monaten fiel der Goldpreis in einer volatilen Korrektur vom Verlaufshoch bei 1.346 USD auf die Unterstützung bei 1.265 USD zurück. Diese Marke konnte Anfang Mai mit einem bullischen Doppelboden verteidigt werden. Seither zog das Edelmetall über die Hürde bei 1.290 USD an. Mit dem Ausbruch über eine kurzfristige Abwärtstrendlinie beschleunigte sich die Erholung in dieser Woche und trieb Gold an den Widerstand bei 1.301 USD. Die Marke konnte bislang noch nicht überschritten werden.

Charttechnischer Ausblick: Oberhalb von 1.290 USD ist der Anstieg der letzten Tage intakt und sein erstes internes Ziel bei 1.308 USD in greifbarer Nähe. Doch erst ein Ausbruch über die Hürde bei 1.310 USD würde für eine weitere Beschleunigung der Erholung sprechen und könnte einen Angriff auf die 1.326 USD-Marke nach sich ziehen. Auf diesem Niveau könnte die Erholung allerdings stoppen und in eine weitere Verkaufswelle gen 1.265 USD übergehen. Darüber würden die Bullen dagegen bereits das Hoch bei 1.346 USD ins Visier nehmen.

Sollte der Goldpreis dagegen noch vor dem Erreichen der 1.310 USD-Marke wieder unter 1.290 USD fallen, wäre die Erholung beendet und das Aufwärtspotenzial weiterer Erholungsbemühungen deutlich begrenzt. Letztlich wäre ein Einbruch an die 1.265 USD-Marke die Folge. Soltle es dort zu einer weiteren Bodenbildung kommen, könnte der Goldpreis von der Marke mittelfristig wieder bis 1.326 USD steigen. Darunter käme es dagegen zu einer Verkaufswelle bis 1.236 USD.

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2 Kommentare

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  • MMeier2
    MMeier2

    Also es könnte aufwärts gehen. Oder auch abwärts. Falls nicht, geht es seitwärts. Hab ich das richtig?

    18:52 Uhr, 16.05.2019
  • KleinerHeiner
    KleinerHeiner

    Bei dem kalten Frühling gleich zweimal nicht.

    16:24 Uhr, 16.05.2019

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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