Analyse
07:20 Uhr, 12.09.2022

GOLD - Die Tiefs der letzten beiden Jahre wackeln

Tagesausblick für Montag, 12. September 2022: Der Goldpreis schrammt seit Wochen knapp an einem massiven Verkaufssignal vorbei. Die aktuelle Erholung nimmt auch bereits wieder bärische Züge an. Kommt statt einer "Herbstrally" der finale Bruch mit Kursen unter 1.600 USD?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.714,56 $ (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.714,56 $ (JFD Brokers)

Goldpreis Widerstände: 1.720 + 1.755 + 1.780

Goldpreis Unterstützungen: 1.703 + 1.680 + 1.640

Rückblick: Nach einem gescheiterten Erholungsversuch im August und einer anschließenden weiteren Verkaufswelle tendiert der Goldpreis in den letzten Tage seitwärts über den Tiefstständen der letzten beiden Jahre. Dabei gelang den Käufern zwar eine Verteidigung der Unterstützung bei 1.688 USD. Allerdings hatte der anschließende Anstieg bisher wenig Durchschlagskraft. Die Erholungsversuche der Käuferseite verebbten meist schon im Bereich um 1.730 USD. Dadurch entstand zuletzt eine kleine bärische Wimpelformation, die zunächst für einen weiteren Test der Unterstützungszone um 1.688 USD sprechen würde.

Charttechnischer Ausblick: Zwar wurde der Widerstand bei 1.720 USD mehrfach attackiert, ein finaler Anstieg misslang aber. So bildet die virtuelle Verbindungslinie der Hochs der Ausbruchsversuche jetzt eine diagonale Hürde, die die Bullen für eine Erholung bis 1.745 und 1.755 USD überwinden müssten. Und erst über 1.755 USD könnte ein echter bullischer Konter bis 1.780 USD starten.

Unter 1.720 USD ist dagegen jederzeit mit einer weiteren Verkaufswelle zu rechnen, die den Goldpreis aus der Formation bis 1.688 und 1.670 USD drücken könnte. Die Folge wären zunächst Abgaben bis 1.650 und 1.640 USD und damit das deutliche Unterschreiten der Tiefs der letzten beiden Jahre. Selbst Verluste bis 1.610 USD wären dann möglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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