Kommentar
09:43 Uhr, 30.05.2013

Gold Bugs Index hat 40% Potenzial?

Erwähnte Instrumente

Der NYSE Arca Gold Bugs Index bildete in den Jahren 2009 bis 2013 eine große Schulter-Kopf-Schulter-Trendwendeformation aus.

Im Februar aktivierte der Index diese Trendwendeformation, indem er die Nackenlinie (blau, siehe Chart) durchbrach. Das Ziel von 262 Punkten lag damals rund 30% tiefer als der Indexstand (siehe limitup.de-Warnung vom 20. Februar).

Das Ziel von 262 Punkten wurde vor sechs Wochen erreicht. Der Index versuchte seither noch einmal tiefere Tiefs auszubilden, der Abwärtstrend konnte sich aber nicht durchsetzen.

Gold hat einen charttechnischen Boden abgeschlossen und könnte in den nächsten Wochen ansteigen (mehr dazu hier).

Der Gold Bugs Index könnte sich also ebenfalls erholen.

Nach einem Bruch von großen SKS-Trendwendeformationen kommt es in der Regel zu einem erneuten Retest der Nackenlinie. Sollte es der Index bis zur Nackenlinie schaffen könnte er um über 40% gegenüber dem aktuellen Stand von 263 Punkten ansteigen. Die Nackenlinie liegt bei rund 375 Punkten.

"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert."

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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