Analyse
16:20 Uhr, 12.05.2020

GOLD - Bald knallt es

Der Goldpreis verhält sich seit einigen Tagen recht ruhig. Wie lässt sich diese Ruhephase in das Gesamtbild einordnen?

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.700,97998 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.700,97998 $/oz. (FXCM)

Gold bildete ab dem Tief aus dem Sommer 2013 einen großen Boden aus. Das Edelmetall vollendete diesen Boden im Juni 2019 mit dem Ausbruch über den Widerstandsbereich um 1.375 USD. Anschließend kam es zu einer starken Rally, die durchaus unter Schwankungen ablief. Am 14. April markierte Gold das bisherige Rallyhoch bei 1.747 USD. Mit diesem Hoch erreichte das Edelmetall eine steigende Widerstandslinie über die Hochpunkte aus dem September 2019 und März 2020. Diese Trendlinie verläuft aktuell bei ca. 1.767 USD.

Seit dem Hoch vom 14. April konsolidiert der Preis für das Edelmetall in einem symmetrischen Dreieck. Die Begrenzungen dieses Dreiecks liegen heute bei ca. 1.721 und bei 1.677 USD.

Wie s für Dreieckskonsolidierungen üblich ist, nimmt die Volatilität aktuell deutlich ab. Phasen mit abnehmender bzw. geringer Volatilität wechseln sich immer wieder mit Phasen hoher Volatilität ab. Oft kommt es nach einer Phase mit geringer Volatilität zu dynamischen Trendbewegungen.

Gold mittelfristig bullisch

Das Ziel aus dem großen Boden liegt bei ziemlich exakt 1.800 USD und wurde bisher noch nicht erreicht, ist also noch offen. Daher erscheint ein Ausbruch aus dem kurzfristig dominierenden Dreieck nach oben als etwas wahrscheinlicher als ein Ausbruch nach unten.

Gelingt ein dynamischer Anstieg über 1.721 USD, dann könnte es zu einem neuen Rallyschub kommen. Dieser könnte den Goldpreis innerhalb weniger Tage auf ca. 1.800 USD oder sogar knapp darüber führen. Sollte das Edelmetall allerdings unter 1.677 USD abfallen, würden Abgaben in Richtung 1.592 USD drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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