Analyse
08:16 Uhr, 24.06.2015

GOLD - Bären lassen nicht locker

Tagesausblick für Mittwoch, 24. Juni 2015: Die Käuferseite hatte bei Gold die Chance eine kurzfristige Erholung fortzusetzen und scheiterte mit ihrem Bemühen. Die ungebrochene Kraft der Bären sollte zu denken geben.

Erwähnte Instrumente

  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.178,35 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.178,35 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

​Intraday Widerstände: 1.183,00 + 1.200,00 + 1.224,20 + 1.255,00

Intraday Unterstützungen: 1.150,00 + 1.125,00 + 1.100,00 + 1.055,00

Rückblick: Kurzzeitig stieg der Goldpreis erneut über die Hürde bei $1.183,00 an und konnte sich in der Folge bis $1.200,00 erholen. Nachdem die Marke vorübergehend überschritten wurde, kamen jedoch wieder die Bären zum Zug und drückten den Wert an die Unterstützung bei $1.183,00 zurück, die gestern klar durchbrochen wurde.

Charttechnischer Ausblick: Verbleibt der Goldpreis jetzt unter der $1.183,00-Marke sollte sich der jüngste Abverkauf bis $1.160,00 und schließlich bis $1.150,00 ausdehnen. Damit wäre die Erholung der letzten Tage beendet und die Gefahr eines großen Verkaufssignals gestiegen. Sollte es den Bullen entsprechend nicht gelingen, Gold bei $1.150,00 zu stabilisieren, könnte ein Einbruch bis $1.125,00 folgen.Mit hinreichender Abwärtsdynamik wäre sogar ein Bruch der Marke und damit die Gefahr eines Sell-Offs bis $1.000,00 und $950,00 einzuplanen.

Derzeit würde erst ein weiterer Ausbruch über die Hürde bei $1.200,00 für eine nachhaltige Erholung bis $1.224,20 sprechen. Oberhalb dieser Marke könnte der Goldpreis jedoch bis $1.255,00 steigen und damit zum ersten Mal seit Monaten einen echten Befreiungsschlag vollziehen.

Kursverlauf vom 16.01.2015 bis 24.06.2015 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

GOLD-Bären-lassen-nicht-locker-Chartanalyse-Thomas-May-GodmodeTrader.de-1

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29 Kommentare

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  • dschungelgold
    dschungelgold

    Focus: Griechenland soll sein Gold verkaufen! Lach, das reicht nicht mal fuer 2 Tage Bankrun. Macht nur. Ich warte.

    14:29 Uhr, 24.06. 2015
  • 2 Antworten anzeigen
  • Chronos
    Chronos

    Ächz, warum glaube ich nur die goldbugs würden T.May auf den Thron heben, ginge es in die andere Richtung. Manipuliert wird ja schon zur Einleitung. Für mich wäre es wichtiger T.May kümmert sich mal auf die Forward-mails die auf Antwort nicht funktionieren. Er muss es ja nur delegieren, dann braucht er einen auch nicht mehr auf der Fehlermeldung angrinsen.

    .

    Was in der Analyse fehlt (keine Charttechnik) ist Silber und Platin.

    Gold halt sich doch dagegen verdammt gut. Solange Silber unter 16,65 steht brauche ich mir Gold nicht ansehen. Und das sind nur Edelmetalle, die wenig Verwendung finden.

    Platin ist auf welchem Jahrestief?

    Beides ist eine Dollarwette und die Politik braucht keine teuren Rohstoffe.

    Weltweit werden Rohstoffe gedrückt oder verkauft um die Wirtschaft anzukurbeln.

    Das ist ein Asset mit dem Staaten ihr Preisniveau stabiliseren, hätten die Russen mehr Probleme als es in unserer Presse steht, hätte wir lange dreistellige Kurse.

    11:09 Uhr, 24.06. 2015
    2 Antworten anzeigen
  • oneEXITnoRETURN
    oneEXITnoRETURN

    Charttechnik ist Handwerk, dass man wie jedes andere erlernen kann, wenn man es denn will - die Bildchen von Hr. May, sind allerdings nur Bildchen - wenn dies des Anspruch von GT ist...es gibt hier doch nun wirklich viele sehr gute Charttechniker, von denen man lernen kann Hr. May

    10:53 Uhr, 24.06. 2015
  • Adlerauge
    Adlerauge

    Sehr geehrter Herr May,

    ihre Analysen lese ich inzwischen schon lange nicht mehr, weil mich an ihrer recht oberflächlichen und oftmals polemischen Interpretation des Chartbildes vieles stört. Zum einen liegen sie zu oft falsch und ich kann kein obektives Regelwert ekrennen.

    Die größte Schwäche ihrer Analysen liegt aber in der vollkommen willkürlichen Vermischung der Signalgeber und der teils schon haarsträubenden Auslegung des Chartsbildes.

    Auch ihre heute genannten Marken zeigen, dass ihre Argumentation kaum über ein Degree auf Tagesbasis hinausgeht - folglich kommen sie in der Summe zu falschen Schlussfolgerungen, die schon als Kunstfehler zu bezeichnen sind.

    Als unseriöse empfinde ich aber die Angewohnheit einfach irgendwelche Prognosepfeile in den Chart einzuzeichnen und damit für sich zu beanspruchen, die Zukunft kennen zu würden.

    Sie dürften versichert sein, dass eine derartige Anmassung vor allem eines signalisiert - eine mangelnde Demut vor dem Markt. Ich wäre an ihrer Stelle vorsichtig mit irgendwelchen Prognosepfeilen, die ich bei ihnen - und auch anderen bei GT regelmässig finde.

    Zur Praxis "blauer Prognosepfeile" fällt mir nicht mehr viel ein. Ausser dass in Kindertagesstätten schönere Bilder gemalt werden.

    Ihre Chaartanalysen und Charts sind mehr Malerarbeiten, als Kunstwerke. Meister ihres Faches fuchteln nicht derart häufig auf allen Kanälen mit blauen Prognosepfeilen durch die Gegend, sondern haben ein klares Regelwerk. Dies finde ich bei ihnen jedoch nicht.

    Daher spare ich mir auch die Lektüre ihrer Analysen, bei denen ich auch heute wieder mich in dem Eindruck bestätigt fühle, dass sie sich in den letzten Jahren nicht verbessert haben. Na ja - es gibt gute und schlechte Köche....

    08:55 Uhr, 24.06. 2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Der Fix muss verboten werden. Den braucht kein Mensch.

    08:41 Uhr, 24.06. 2015
  • dschungelgold
    dschungelgold

    Die Baeren heissen London fix, Draghi, G&S und Fed. Schwehr gegen diese Manipulation anzugehen. Aber Geduld;-)))) 1000$\ounce.......lachhaft.

    08:39 Uhr, 24.06. 2015

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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