Gold an möglichem Wendepunkt
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Regierungen auf der ganzen Welt zeigen sich besorgt über die weitere Entwicklung des US-Dollar. Dem Greenback droht eine sukzessive Abwertung in den kommenden Jahren. Sie könnte kurzfristig durch das Ende des Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank beschleunigt werden. Dies mag auch ein Grund sein, warum die US-Notenbank in ihren Communiqués das Ende der Zinserhöhungen nicht explizit ankündigen will. Sie möchte offensichtlich eine zu schnelle Abwertung des Dollars vermeiden. Für Gold- und Silberinvestoren heißt das: Langfristig stehen die Zeichen für steigende Kurse gut. Zum einen dadurch, dass ein schwacher Dollar Goldkäufe für Nicht-US-Amerikaner vergünstigt, zum anderen aber auch dadurch, dass ein enormer Anteil der weltweiten Devisenreserven durch den US-Dollar gebildet werden und zahlreiche Regierungen in andere Vermögenswerte, darunter in wachsendem Maße Gold, diversifizieren wollen. Beispiel: Chinas Währungsreserven schwellten in den letzten beiden Jahren auf 819 Milliarden Dollar an. Davon werden schätzungsweise zwei Drittel in US-Staatsanleihen gehalten, nur 1% in Gold. Im Gegensatz zu den USA, die 70% ihrer Währungsreserven in Gold halten. Wenngleich eine deutliche Reduktion der chinesischen Dollarreserven politisch wohl kaum möglich sein wird, könnte China in den kommenden Jahren neue Mittel verstärkt dazu verwenden, Gold zu kaufen. Zunächst sollten Anleger die Konsolidierung der Goldpreise aber abwarten, und den Kursen nicht hinterherlaufen. Charttechnische Kaufkurse für Gold liegen laut Godmode-Trader.de bei 610 und darunter bei 575 Dollar je Feinunze.
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