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09:00 Uhr, 20.03.2015

GodMorning! Großbritannien denkt über neue Währung nach!

Großbritannien denkt über neue Währung nach + Uber-App überholt NYC's Yellow-Caps + Fed kappt Ziel für Vollbeschäftigung

Erwähnte Instrumente

Willkommen zu GodMorning, dem Tagesausblick auf GodmodeTrader – täglich live um Acht.

Themen heute:

  • Großbritannien denkt über neue Währung nach
  • Uber-App überholt NYC's Yellow-Caps
  • Das Fed-Ziel für Vollbeschäftigung

Großbritanniens Regierung arbeitet an einer Reihe von Regularien und Maßnahmen, die das Land und den Finanzplatz London zukünftig ins Zentrum eines Trends stellen könnte, der immer größer werden könnte: Digitale Währungen.

Großbritannien und die USA erweisen sich immer mehr als kapitalfreundliche Staaten, die neuen Technologien nicht feindlich gegenüberstehen. Genau das sind meiner Ansicht nach die aussichtsreichen Länder für mittel- bis langfristig orientierte Anleger. Die Eurozone scheint sich zum Gegenteil dessen zu entwickeln: Neue Technologien verschließt man sich, und das Kapital will man hier eher noch mehr gängeln als ohnehin schon.

Kennen Sie die Uber-App? Damit kann jeder zum Taxifahrer werden, der ein Auto hat. In New York City gibt es jetzt mehr Uber-Taxis als Yellow-Caps, also als traditionelle Taxis. In Deutschland wurde die Uber-App jetzt vom Frankfurter Landgericht bundesweit verboten.

In Griechenland könnte es bald Kapitalverkehrskontrollen geben – zumindest schlug das der Chef der Eurogruppe schon am Dienstag vor. Seither haben sich die Griechen entschlossen, ihr Kapital außer Landes zu bringen, Insider schätzen, dass das Volumen seither um das Fünffache gestiegen sein muss. Und schon wackelt die Zustimmung an der Regierung Tsipras: Lokale Umfragen zeigen Zustimmungswerte von rund 59%, kurz nach der Wahl waren es noch 83%.

Der Iran will unterdessen mit dem gerade verhandelten Rahmenvertrag auch einen sofortigen Stopp der Sanktionen haben, und der Ölminister erklärt, warum: Bis 2016 könnte Iran zusätzlich eine Million Barrels Öl auf den Weltmarkt exportieren. Öl geht wieder bergab:

Brent-Öl: Korrektur setzt sich fort
Statischer Chart
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    JFD Brokers

Halbiert sich der Ölpreis erneut, kommt keine Zinsanhebung, so will man meinen. Kommt Ihrer Meinung nach in diesem Jahr überhaupt noch eine Zinsanhebung der Fed? Was denken Sie?

8 Kommentare

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  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    selbstverständlich wird es zu keiner Zinserhöhung in den USA kommen. Wer daran glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann ...

    21:00 Uhr, 22.03. 2015
  • Schtonk
    Schtonk

    stimme Bradley voll zu. Die letzte Cyber-Schlacht der Amerikaner (Währung...). Danach wird es mit Sicherheit heiß, - für uns alle, - besonders in Europa!

    Bin gespannt, wann Herr Hose zum Weltuntergang für uns hier aufruft - diesmal hätte er sogar Recht.

    17:48 Uhr, 22.03. 2015
  • Bradley
    Bradley

    Es muss doch jedem klar sein, der einigermaßen bis 3 zählen kann, dass die Fed die Zinsen (selbst wenn es nur 0,25% wären) nicht erhöhen kann, da dies eben zu einem stärkeren Dollar führen würde, mit den entsprechenden Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. Das "Gewürge" von Yellen sagt doch wohl alles. Denn eines ist doch auch klar, wenn eine Zinserhöhung ansteht wird mit Sicherheit nicht von der US-Regierung entschieden, sondern von den Eigentümern der Fed (Privatbanken) und der US-Industrie. Denn momentan befinden wir uns in einem Währungskrieg. Früher (zu DM-Zeiten) gab es noch Staaten, die an einer starken Währung interessiert waren, heute ist dies anders. Die letzte Schlacht um die "mieseste" Währung hat Draghi mit seinem schwachsinnigem QE-Programm eröffnet, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die USA nachziehen. Noch ein Wort zum Thema "Vollbeschäftigung" in der USA, glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.

    08:52 Uhr, 21.03. 2015
  • Otua
    Otua

    "In Deutschland wurde die Uber-App jetzt vom Frankfurter Landgericht bundesweit verboten.

    "

    Was m.E. auch völlig richtig ist.

    Es kann ja irgendwie nicht sein das Taxis anders versichern müssen, alle 12 Monate vom TÜV kontrolliert werden und der Fahrer einen Personenbeförderungsschein haben muss, während das für Uber nicht gilt.

    Da lobe ich mir doch das deutsche System !

    "Großbritanniens Regierung arbeitet an einer Reihe von Regularien und Maßnahmen, die das Land und den Finanzplatz London zukünftig ins Zentrum eines Trends stellen könnte, der immer größer werden könnte: Digitale Währungen."

    Das dient m.E. eher der weiteren völligen Überwachung und der Vorbereitung eines Bargeldverbotes.

    London ist ja praktisch schon flächendeckend Videoüberwacht.

    (1984 von George Orwell grüßt da.)

    09:37 Uhr, 20.03. 2015
    2 Antworten anzeigen

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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