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Anbei insbesondere für neue Besucher ein Exzerpt zur Erläuterung der Informationen von GodmodeTrader.de
Verehrte Leserinnen und Leser,
verehrte Trader, verehrte Investoren.
GodmodeTrader.de - Das führende Portal für Trading und Technische Analyse im deutschsprachigen Internet.
Pro Monat verzeichnet alleine dieses Portal des BörseGo Netzwerks durchschnittlich 13 Mio. Zugriffe mit weiter steigender Tendenz.
Basierend auf charttechnischer Analyse:
- Durchgehende Intraday Marktkommentierung. Aktien, Indizes, Futures, Devisen, Anleihen, Rohstoffe.
- Professionelles Trading, professionelles Investieren
- Hochperformante Tradingservices mit mehreren Musterdepots
Überspitzt formuliert: Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse die Nachrichten. Bei uns erfahren Sie aus charttechnischer Sicht, weshalb die Kurse steigen oder fallen. Vor allen Dingen erfahren Sie, wie weit die Kurse einer Aktie, eines Index, eines Devisenpaares oder Rohstoff-Futures voraussichtlich noch weiter steigen bzw. fallen könnten und wo die charttechnischen Kursziele liegen. Wenn in einigen Finanzmedien der eine oder andere Journalist phasenweise etwas ratlos fragt "Die Quartalszahlen waren doch exzellent, der Kursverfall der Aktie ist nun aber überraschend" oder "Der Ölpreis steigt seit Monaten. Dies belastet die Wirtschaft über die Maßen. Seltsam, wieso steigt der DAX dennoch im gleichen Zeitraum?" oder aber "Japans Wirtschaft feiert ein Comeback, wieso brechen jetzt die Notierungen ein?" , dann liegt die Antwort nicht selten in der charttechnischen Lage des betreffenden Markts. Ein starker so genannter charttechnischer Widerstand kann positive Nachrichten problemlos ausstechen. Nachvollziehbarerweise stehen im Zentrum der Berichterstattung über die wirtschaftliche Situation von Unternehmen, Branchen oder Regionen die fundamentalen Zusammenhänge. Allerdings gilt es in zunehmendem Maße zu akzeptieren, dass maßgebliche Kursbewegungen in Märkten wie beispielsweise bei Aktien, Indizes oder Devisen, sehr oft eben nicht durch konkrete fundamentale Nachrichtenlage zustande kommen.
Die Informationen und Daten, die Sie auf GodmodeTrader.de vorfinden, lassen sich in 4 Kategorien einteilen:
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http://www.godmode-trader.de KOSTENLOS: Umfassendes charttechnisches Marktcoverage aller großen Märkte, - Aktien, Indizes, Futures, Devisen, Rohstoffe, Anleihen -, mit Angabe von übergeordneten Trends, Kurszielen, Kauf- und Verkaufsmarken auf der Startseite von GodmodeTrader.de .
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http://www.godmode-tools.de KOSTENLOS: Realtime Intradaykurse und -charts für alle wichtigen deutschen Aktien (L&SAX, L&S Midcaps, Techs) , Devisen sowie von Knock-Out Produkten.
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http://www.godmode-trader.de/premiumservices/ KOSTENPFLICHTIG: Marktführer unter den Tradingservices/-diensten. Hochperformante Musterdepots. Wann kaufen, wann verkaufen? Wo liegen aussichtsreichste Tradingchancen im Markt? Tradingtipps, Tradingvorstellungen. Wie läßt sich maximal von einer Kursbewegung profitieren? Leitung durch professionelle Trader. Klassisch: Handel von Aktien. Professionell: Handel von CFDs, Devisen, Optionsscheinen, Knock-Out Produkten (Hebelzertifikate), Anlagezertifikaten. "Es wird alles gehandelt, was sich bewegt". Testen Sie den Marktführer!
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[Link "http://www.godmode-trader.de/letteranmeldung/" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar] KOSTENLOS: Qualitativ hochwertige Publikationen/Börsenbriefe zu Themenschwerpunkten wie Trading, charttechnischer Analyse, Portfoliomanagement, Fonds, Rohstoffen, Währungen. Der Rohstoff-Report ist der reichweitenstärkste Börsenbrief mit Themenschwerpunkt Rohstoffe. Der FOREX Report ist ein umfassender Börsenbrief mit Schwerpunkt Devisen. Das Portfolio Journal ist eine sehr gehaltvolle Publikation über Fonds, Hedgefonds, Anlagezertifikate, Portfolio Management und Immobilien.
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Die Methode: Was ist charttechnische Analyse ?
Im Rahmen der charttechnischen Analyse wird der Kursverlauf (die Preisentwicklung) und die Volumenentwicklung eines Basiswerts analysiert und ausgewertet. Bei einem Basiswert kann es sich um eine Aktie, einen Index, ein Devisenpaar, einen Rohstoff oder jegliches gehandelte Produkt mit Preisentwicklung handeln. Der Kursverlauf wird wie ein Buch gelesen, wobei dieses Buch fortlaufend weitergeschrieben wird und sich die Bedeutung der einzelnen Worte von Kapitel zu Kapitel verändern kann. Der Kursverlauf muß gleichsam wie eine Sprache verstanden werden. Wie ist die übergeordnete Kursverlaufsrichtung, also die Trendrichtung? Welche Candlestickmuster liegen vor? Welche Chartformationen bilden sich aus und wie werden sie aufgelöst? Wo verlaufen Trendlinien? Auf welchen Kursniveaus kreuzen Chartstrukturen den Weg des Kursverlaufs? Welche Chartstruktur ist wirklich markant und kursbewegend? Welche Chartstruktur sticht welche Chartstruktur in ihrer Wirkung aus? Die anspruchsvolle Aufgabe des charttechnischen Analysten ist die, dieses Buch zu lesen, die Sprache zu verstehen, das Gelesene zu übersetzen und dabei den Bedeutungswechsel der Worte, sprich Signale, möglichst schnell zu erkennen. Man nennt diese analytische Vorgehensweise auch „Chart reading“. Die charttechnische Analysemethode basiert auf der Annahme, dass alle relevanten Informationen im Kurs enthalten, eingepreist, eskomptiert sind. Informationen wie beispielweise die Terroranschläge vom 11. September 2001 können unmöglich im Vorfeld bekannt sein. In solchen Fällen erfolgt die Kursanpassung jedoch innerhalb kürzester Zeit. Der Markt crasht. Neben der Preisdimension wird zusätzlich auch die Zeitdimension ausgewertet. In einigen Märkten wie beispielsweise bei den Rohstoffen spielen Saisonalitäten und Zyklen eine wichtige Rolle. Der Begriff „Technische Analyse“ wird als Überbegriff verwendet. Die charttechnische Analyse gehört hierzu, aber auch die Indikatorenanalyse und die Sentimentanalyse. Auf GodmodeTrader.de verwenden wir die Begrifflichkeiten „Charttechnische Analyse“ und „Technische Analyse“ synonym.
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Welche Vorteile bietet charttechnische Analyse?
Charttechnische Analyse ist eine enorm effektive Analysemethode, die für das kurzfristige Trading, das mittelfristige Investieren, das Erkennen von übergeordneten Trends und für das Erstellen von Marktprognosen mit Kurszielen sehr hilfreich sein kann. Die charttechnische Analyse liefert präzise Antworten auf die folgenden Fragen: Fließt Kapital in einen Basiswert beispielweise eine Aktie hinein oder heraus? Wo liegen potenzielle Einstiegsniveaus? Auf welchem Kursniveau kann nachgekauft werden? Auf welchem Kursniveau sollte ein Investor sein Stopp setzen, um auf der einen Seite weiter im übergeordneten Trend einer Aktie investiert zu bleiben, auf der anderen Seite aber bei einem Bärenmarkt rechtzeitig ausgestoppt zu werden? Wo liegen potenzielle Verkaufsmarken? Auf welchen Kursniveaus liegen größere Trendwendepunkte? Und wo liegen charttechnische Kursziele? Wie weit können DAX und DOW Jones in diesem Jahr noch steigen? Auf welchen Kursniveaus dürften in den Indizes eingestreute Konsolidierungen und Korrekturen beginnen? Haben Solaraktien ihr Potenzial kurstechnisch ausgereizt? Wohin bewegt sich der Rentenmarkt? Wie sieht es konkret mit der Aufwertung des Euro aus? Auf welchem Kursniveau haben andere Marktteilnehmer möglicherweise ihre Stopps platziert? Auf welchem Kursniveau könnte eine durch Stopps ausgelöste Verkaufslawine wieder aufgefangen werden? Lohnt es sich noch auf laufende Trends aufzuspringen? Wenn ja, auf welchem Niveau? Und wie weit könnte sich der Trend noch weiter entwickeln? Welche Aktien, welche Indizes, welche Rohstoffe, welche Devisen sind besonders aussichtsreich? In welche Regionen, in welche Sektoren, in welche Branchen fließt das Kapital? Basierend auf der charttechnischen Analyse werden auf GodmodeTrader.de forciert und präzise formulierte Kurszielprognosen getätigt. Es gibt aber auch Situationen und Phasen, in denen sich lediglich eingrenzende Aussagen machen lassen. In solchen Phasen wird dies in den Kommentierungen klar herausgestellt.
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Was kann man im Chart sehen?
Die Aussagen der folgenden Ausführungen sollten Sie sich genau zu Gemüte führen und auf sich wirken lassen. Im Kursverlauf, im Chart lassen sich die Aktivitäten aller Marktteilnehmer sehen. Seien es die der Institutionellen, Fonds, Market Maker, seien es die der Kleinanleger. Der Kursverlauf, der Chart spiegelt die Einschätzungen aller Marktteilnehmer wider. Dabei können die Einschätzungen auf unterschiedlichsten methodischen Fundamenten stehen. Der eine Anleger ist aufgrund der Nachrichtenlage investiert, der andere aufgrund der Ergebnisse fundamentaler Analyse, der andere wegen der charttechnischen Situation, wieder ein anderer aus reiner Intuition. Der eine Anleger hat lange tiefgreifendes Research betrieben, der andere wiederum hat einfach nur einen Tipp des Nachbarn aufgeschnappt und umgesetzt. Der eine Anleger ist gehebelt im Markt investiert, der andere hedged bestehende Positionen ab. Der eine Anleger stößt eine größere Aktienposition ab, deren Verkauf aufgrund der Größe mehrere Wochen in Anspruch nimmt, der andere Anleger drückt lediglich kurz auf den Verkaufsknopf seiner Tradingsoftware und ist in Sekundenschnelle mit seiner Position wieder aus dem Markt heraus. Der eine Fonds verkauft eine Aktienposition und leitet damit fallende Kurse ein, obwohl die fundamentalen Aussichten zu dem zugrunde liegenden Unternehmen weiter ausgezeichnet sind, der eine oder andere Kleinanleger, wird durch diese Konsolidierung aus der betreffenden Aktie ausgestoppt. In bestimmten Marktphasen spielt das Stimmungsbild der Marktteilnehmer eine entscheidende Rolle für Trading- und Investmententscheidungen. Der eine Marktteilnehmer kauft, weil er bereits gute Gewinne gemacht hat und in ihm die Gier geweckt wurde, der andere Marktteilnehmer kauft sogar auf Kredit, weil er noch mehr Gewinne machen möchte. Nicht selten gibt es Kursbewegungen, die auf kurzfristige Zwangslagen bestimmter Marktteilnehmer hinweisen. Sie sehen, es herrscht ein Kommen und gehen. Und zwar ein sehr komplexes Kommen und gehen. Im Kursverlauf, im Chart sehen Sie also gleichermaßen die kumulierte Gesamtmeinung und die kumulierte Gesamtaktivität zu dem betreffenden Basiswert. Dies ist ein zentraler Punkt, den Sie sich unbedingt vergegenwärtigen sollten, wenn Sie am Markt aktiv sind. Der Markt hat immer recht. Es mag hart klingen, aber nicht Ihre Meinung zu dem betreffenden Basiswert zählt, sondern eben diese kumulierte Gesamtmeinung. Ihre Meinung und Ihre darauf basierende Trading- und Investmentaktivität ist lediglich ein kleiner Teil der Gesamtmeinung und Gesamtaktivität und „somit irrelevant“. Diese provokante Aussage richtet sich an den Kleinanleger, der meint, sich ein umfassendes Bild zu seiner Telekomaktie gemacht zu haben, ebenso wie an den Fondsmanager, der sicherlich eine deutlich gründlichere fundamentale Einschätzung zu einem Basiswert besitzt. Nicht Sie als Individuum bewegen die Kurse maßgeblich in eine Richtung, sondern die Masse mit ihrer Gesamtmeinung. Innerhalb der Masse haben allerdings die kapitalstarken Marktakteure kursbewegendere Macht. Deshalb gilt es mit diesen "großen Fischen" zu schwimmen, die in der Regel die großen übergeordneten Trends wesentlich bestimmen. Man spricht im Traderfachjargon auch vom "Smart Money" oder den "Big Boys". Mittels charttechnischer Analyse wird die Gesamtmeinung und die Gesamtaktivität ausgewertet, quantifiziert und in eine Prognose umgemünzt. Das Team der Trader und Charttechniker von GodmodeTrader.de bildet sich demzufolge seine Meinung und Einschätzung durch Auswertung der Gesamtmeinung. Wir geben das wider, was wir als übergeordnete Gesamtmeinung und –aktivität meinen sondiert zu haben.
[Link "Kurze Einführung - Wie liest man einen Chart? - Bitte hier klicken!" auf www.godmode-trader.de/... nicht mehr verfügbar]
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Gegensätze zwischen fundamentaler und charttechnischer Analyse?
Charttechnische Analyse und fundamentale Analyse stellen keine Gegensätze dar. Im Gegenteil. Sie ergänzen sich hervorragend. Zu den Kunden von GodmodeTrader.de gehören professionelle Marktteilnehmer und Kleinanleger. Fondsmanager und Vermögensverwalter sind erstgenannter Gruppe zuzuordnen. Gerade für mittelfristig und langfristig ausgerichtete Investoren ist tiefgreifendes fundamentales Research unabdingbare Basis. Im Zentrum des Investmentprozesses steht das Research. Es geht darum, sich ein klares umfassendes Bild über die fundamentale Situation eines Unternehmens, einer Branche, einer Region zu machen. Nach erfolgtem Fundamentalresearch kommt die charttechnische Analyse zum Einsatz. Nämlich dann, wenn es um den konkreten Einstieg in den Markt geht. Wenn es darum geht, Pläne für das Risikomanagement ("Wo setze ich mein protektives Stopp zur Verlustbegrenzung?") und Money Management ("Wieviel Kapital setze ich pro Position ein?") zu entwickeln. Eine Aktie kann über längere Phasen weit unter oder über ihrem Buchwert notieren. Überhaupt gilt es festzuhalten, dass der Aktienkurs meistens eben nicht im Bereich des fundamental ermittelten Werts notiert. Betrachtet man die Märkte Ende der 90er Jahre, so lagen hier über Jahre hinweg fundamentale Überbewertungen vor. 2000 begann die Internetblase zu platzen und es kam zum größten Einbruch der Märkte seit dem legendären Crash 1929. Im Rahmen des letzten SELL Offs des Bärenmarkts lagen dann bei zahlreichen DAX Aktien nachweislich sogar fundamentale Unterbewertungen vor. Der Markt war von einem Extrem ins andere Extrem gewechselt. Je nach Marktphase hat die Stimmung der Marktteilnehmer einen weit größeren Anteil an der Kursbewegung eines Basiswerts als die tatsächlichen zugrundeliegenden fundamentalen Fakten. Und genau hier setzt die charttechnische Analyse an. Egal in welcher Marktphase, egal in welchem Markt, die charttechnische Analyse ist nahezu immer hochgradig effektiv. Zur Zeit des Neuen Markts mit seinen Intershops, EM.TVs und Mobilcoms war die euphorische Stimmung der Marktteilnehmer ganz maßgeblicher kursbestimmender Faktor. Es entwickelte sich eine regelrechte Massenpsychose. Mit angemessener fundamentaler Bewertung hatte das Kursgeschehen nichts mehr zu tun. In dem einen oder anderen Gespräch, äußerte sich so mancher Vermögensverwalter und Fondsmanager mit Entsetzen "Was sich hier abspielt, ist der absolute Wahnsinn. Die Märkte haben sich komplett von den eigentlichen fundamental herleitbaren Bewertungen abgekoppelt". Dazu sei aus Sicht des Traders und charttechnischen Analysten folgendes angemerkt. Es mag sein, dass die Märkte nach fundamentalen Kriterien maßlos überbewertet waren. War dies aber ein Grund nicht von den Kursbewegungen zu profitieren? Wenn man die Möglichkeit hatte, jederzeit schnell aus dem Markt auszusteigen, definitiv nicht. Es war gut zu wissen, dass fundamentale Überbewertungen vorlagen, um sich der Risiken bewusst zu werden. Aber solange der Markt stieg, stieg er. Es gab somit einen Grund mit von der Partie zu sein. Die Kunst ist und bleibt die, rechtzeitig abzuspringen. Hierfür hat sich die charttechnische Analyse als wertvolles Instrumentarium erwiesen. Bei Fonds und größeren verwalteten Vermögen sind Marktphasen mit erheblichen Verwerfungen im Bereich fundamentaler Bewertungen selbstverständlich sehr wohl ein Grund, Positionensbestände zu bewegen. Ganz einfach deswegen, weil deutlich längere Spielräume für die Transaktionsmaßnahmen erforderlich sind. Bestes Beispiel sind die großen Versicherer, die während des Bärenmarkts 2000 bis 2002 in Deutschland in Zwangslage geraten waren. Um Ihren Verpflichtungen gegenüber den Versicherten nachzukommen, mussten die Aktienquoten drastisch reduziert werden. Der Abverkauf dauerte mehrere Monate. Dennoch können und sollten auch diese Marktteilnehmer die technische Analyse heranziehen, um zu ermitteln, wie weit sich ein laufender Trend noch entfalten kann und ob sich größere Trendwenden abzeichnen.
Charttechnische Analyse für kurzfristig aktive Marktteilnehmer (Trader) zwingend erforderlich
Beim kurzfristigen Trading von Futures, Devisen, CFDs, Optionsscheinen, Hebelzertifikaten (Knock-Out Produkten) und Aktien wird hauptsächlich die charttechnische Analyse für die Entscheidungsfindung herangezogen. Da die Charttechnik beim kurzfristigen Trading eine solch übergeordnete Rolle spielt, entwickeln sich ihre Gesetzmäßigkeiten in diesem Zeitfenster besonders schnell weiter und geben Hinweise auf die Muster, die sich anschließend auch im mittelfristigen Zeitfenster gehäuft zeigen werden. Für den erfahrenen Trader ist das Kursgeschehen im kurzfristigen Zeitfenster oft besonders gut berechenbar. Es gilt sich ein Bild von der "Konkurrenz" zu machen. Nach welchen Kriterien handeln andere Trader? Welche Tradingmethoden sind gerade en vogue? Welche Art von Trader dominiert einen bestimmten Basiswert? Dies differiert nämlich von Basiswert zu Basiswert enorm. Chartanalysierende Marktteilnehmer gehen strategisch vor. Sie ermitteln kurzfristige Einstiegspunkte und basierend auf ihrem Risiko pro Trade auch die zugehörigen Stopplossmarken. Das geübte Auge des erfahrenen Traders sieht sehr schnell die Kurszonen, in denen andere Marktteilnehmer ihre Stopps platziert haben dürften. Kapitalstarke Marktteilnehmer machen sich diese Kenntnis zunutze und bewegen die Kurse in die entsprechenden Zonen. "Gunning the Stopps" wird der Effekt im Traderfachjargon genannt. Durch das Auslösen der Stopps werden zwei Dinge getestet. Zum einen, welches Volumen tatsächlich durch Stopps in besagter Kurszone abgesichert wurde, und zum anderen, ob es nach den Stopplossverkäufen zu Anschlussverkäufen kommt. Wenn nämlich Stopplossverkäufe und Anschlussverkäufe abebben, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Markt in dem betreffenden Basiswert bereinigt ist. Bei Futures und Devisen wird auf Margin gehandelt. Der hohe Hebel lockt viele Trader. Darunter auch viele unerfahrene. Dies lässt sich Tag täglich an den Kursbewegungen innerhalb dieser "Leverage"-Märkte erkennen. Kurzfristige heftige Kursschwankungen im Intradayverlauf ohne jeglichen Nachrichtenbezug beruhen nicht selten darauf, dass es wieder einmal Trader auf dem falschen Fuß erwischt haben könnte. Da Trading im kurzfristigen Zeitfenster in der Regel "mit Hebel" betrieben wird, birgt es besonders hohe Risiken. Das kurzfristige Trading hingegen basierend auf Auswertung der Nachrichtenlage zu einem Basiswert ("news driven" und "event driven") ist in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden. Es erfordert einerseits eine enorme Kenntnis und Fähigkeit, Nachrichten und ihre mögliche Wirkung richtig einzuschätzen, andererseits setzt die Kursbewegung auf gehaltvolle Nachrichten, die größeren Marktteilnehmern im Vorfeld noch nicht bekannt waren, nicht selten erst zeitverzögert ein. Wohlwissend, dass bei sofortiger Reaktion mit hohem Volumen, tradingorientierte Marktteilnehmer aufspringen und die Kurse "kaputt machen" könnten. Die Begrifflichkeit "kurzfristig" definieren wir wie folgt: Beim Scalptrading beträgt die Haltedauer der Position lediglich Sekunden und Minuten, beim so genannten Swingtrading einige Stunden bis hin zu wenigen Tagen und beim Positionstrading einige Tage bis hin zu mehreren Wochen. Wenn in den Analysen von GodmodeTrader.de die Begrifflichkeit "kurzfristig" ohne nähere Eingrenzung geschrieben steht, dann ist damit ein Zeitraum zwischen einigen Tagen bis hin zu 3 Wochen gemeint.
Charttechnische Analyse für mittelfristig ausgerichtete Marktteilnehmer (Investoren), die in Fonds und Anlagezertifikate anlegen
Keine Frage, die Märkte sind in den letzten Jahren deutlich volatiler geworden. Mittelfristige Trends, einmal nach oben gerichtet, dann wieder nach unten gerichtet, wechseln sich ab. Seit dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000 und dem damit verbundenen Crash ist das Marktumfeld für Investoren unberechenbarer geworden. Dies entspricht der makro-ökonomischen Entwicklung. Trends entstehen schneller, Trends wechseln sich schneller ab. Marktteilnehmer sind ständig auf der Suche nach dem nächsten Mega-Trend. Solar? Rohstoffe? Wasser? China? Osteuropa? Oder doch wieder Technologie? Die Sondierung des "richtigen Einstiegs", des "richtigen Trends" und der Stärke eines vorliegenden Trends ist auch für den Investor wichtiger denn je geworden. Kostolanys Rat, gute Aktien zu kaufen und dann eine Schlaftablette für die nächsten 10 Jahre zu nehmen, hat für anhaltende Trendmärkte Berechtigung. Während der Marktphase, in der Kostolany diesen Ratschlag erteilte, war er korrekt. Man sollte dem Mann insofern nachträglich nicht unrecht tun. Marktteilnehmer, die allerdings den Bärenmarkt 2000-2002 miterlebt haben, sind eben durch diesen psychisch konditioniert. Wer auf eine heiße Herdplatte fast, der wird sich sein ganzes Leben lang im Bereich von Herdplatten sehr vorsichtig verhalten. Anders ausgedrückt. Wenn es einem Marktakteur einmal beim Investieren mit der Schlaftablette die "Ohren abgerissen" hat, dann wird er nach dieser unschönen Erfahrung sein Anlageverhalten ändern. Es sei denn er ist Spieler. Zu den zentralen Fragen, die sich ein mittelfristig agierender Marktteilnehmer, ein Investor stellt, gehört jene, auf welchem Kursniveau er sein Stopp setzen kann, um auf der einen Seite weiter im übergeordneten Trend einer Aktie investiert zu bleiben, auf der anderen Seite aber bei einem Bärenmarkt rechtzeitig ausgestoppt zu werden. Nach dem reinen Bauchgefühl kann der Fundamentalanalyst dies sicherlich nicht tun. Um der volatilen Marktphase beim Investieren Rechnung zu tragen, um abebbende Trends rechtzeitig zu erkennen, reicht die fundamentale Analyse alleine nicht mehr aus. Charttechnische Analyse spielt demzufolge bei Investoren eine zunehmend wichtigere Rolle. Mittelfristige Trendwendepunkte lassen sich mit charttechnischer Analyse sondieren, nicht mit fundamentaler Analyse.
Charttechnische Analyse? Auf was ist zu achten?
- Wenn auf GodmodeTrader.de charttechnische Analysen veröffentlicht werden, dann handelt es sich um einen "Snapshot". Es handelt sich um die Einschätzung zum Zeitpunkt der Analyseveröffentlichung. Eine Aktie, die aus charttechnischer Sicht kurzfristig ausgezeichnet aussieht, kann nach Verstreichen mehrerer Tage durch die Art und Weise der Kursentwicklung mit einem Schlag charttechnisch gefährlich aussehen. Es kann also durchaus vorkommen, dass der charttechnische Analyst aufgrund der sich entwickelnden Signallage innerhalb kurzer Zeit seine Meinung zu den Aussichten eines Basiswerts ändern muss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dies nicht häufig der Fall ist. Dennoch. Im Rahmen der charttechnischen Analyse ist es zwingend erforderlich, möglichst engmaschig den betreffenden Basiswert, sei es eine Aktie oder ein Index, zu beobachten und auszuwerten.
- Der Markt ist ein dynamisches Geschehen. Demzufolge ist auch das charttechnische Analysieren ein dynamischer Prozess. Chartanalysen werden von Zeit zu Zeit in ihrer Aussage nachjustiert. Es kann sein, dass Kursziele angehoben oder aber abgesenkt werden. Es kann sein, dass sich Zeitziele deutlich ausdehnen. In den Analysen von GodmodeTrader.de bedeutet die Angabe "kurzfristig", auch wenn es hier die beschriebene Graduierung gibt, einen Zeitraum zwischen einigen Tagen bis hin zu 3 Wochen. Die Angabe "mittelfristig" ist als Zeitraum zwischen mehreren Wochen und mehreren Monaten definiert und die Angabe "langfristig" als Zeitraum bis zu mehreren Jahren. Mittels der charttechnischen Analyse lassen sich Kursziele außerordentlich genau ermitteln, Zeitziele hingegen schwieriger.
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Wo liegen die Schwächen der charttechnischen Analyse?
Dieser Leitfaden soll kein lupenreines Pamphlet für charttechnische Analyse sein. Die Vorteile und Möglichkeiten, die charttechnische Analyse bietet, liegen auf der Hand. Welches sind aber die Nachteile? Welches sind nur scheinbare Nachteile?
- Der Charttechnik wird manchmal vorgeworfen, zu spät zu kommen. D.h., dass Trends erst dann festgestellt werden, wenn sie bereits vorliegen. Hier sind wir ganz klar anderer Meinung. Wer unsere Analysen und Prognosen zu den einzelnen Märkten beobachtet hat, dürfte sich überzeugt haben, dass sehr wohl beginnende Trends erkannt werden. Und was noch viel wichtiger ist, die Zwischenetappen sowie das voraussichtliche Ende eines Trends, können prognostisch eingegrenzt werden.
- Ein gravierender Nachteil der charttechnischen Analyse sind jedoch mögliche Fehlsignale. Diese führen letztenendes zu Fehlprognosen. Wenn in der Prognose einer Analyse geschrieben steht, dass das Überwinden eines bestimmten Kurslevels ein Kaufsignal mit einem bullischen Kursziel generiert, der Kurs tatsächlich über besagtes Kurslevel ansteigt, dann aber wieder zurückfällt und in eine Abwärtskorrektur übergeht, dann liegt in diesem skizzierten Fall ein Fehlsignal vor. Gute Charttechniker sind in der Lage, Fehlsignale im Vorfeld bereits zu erkennen und zu beschreiben. Dennoch gilt: Fehlsignale gehören zur Charttechnik dazu, sie sind zu akzeptieren. Durch sinnvoll gewählte Stopps gilt es sich gegen sie abzusichern.
- Ein Nachteil sind Prognosen, die lediglich zum Teil eintreten. Gelegentlich werden im Rahmen charttechnischer Analysen Kursniveaus genannt, die als mittelfristige Trendwendepunkte klassifiziert werden. Tatsächlich prallt der Kurs auf den genannten Niveaus ab, allerdings nur kurzfristig, um dann doch weiter abzusacken und das Trendwendeniveau zu brechen. Insofern sollten Leserinnen und Leser lernen Chartanalysentexte zu lesen, zu verstehen und selbst entsprechend umzuinterpretieren, wenn es eine neue Kursverlaufssituation erfordert.
- Immer wieder wird die Frage gestellt, ob die charttechnische Analyse aufgrund ihrer zunehmenden Popularität nicht obsolet werden könnte. Nein, im Gegenteil. Je mehr Marktteilnehmer sich nach ihr richten, desto besser für diese Analysemethode. Der Grund ist einfach der, dass man eben diese zunehmende Popularität der Charttechnik in den Charts erkennen kann. Man erkennt die Fehler, die insbesondere die Neu-Anwender machen. Anhand der Volumenverläufe läßt sich darüberhinaus erkennen, dass insbesondere von kapitalstarken Marktteilnehmern zunehmend Charttechnik für Investment- und Tradingentscheidungen eingesetzt wird. Wer charttechnische Analyse anwendet, wird im Chart erkennbar und berechenbar.
An wen richtet sich GodmodeTrader.de ?
Die Kommentierungen, Analysen und Einschätzungen auf GodmodeTrader.de richten sich an professionelle Marktteilnehmer und Laien gleichermaßen. Die aus unserer Sicht wirklich markanten charttechnischen Punkte werden beschrieben. Aus methodisch taktischen Gründen werden einige analytische Herleitungen außen vor gelassen. Die Prognosen sind möglichst kurz, sachlich und leicht verständlich gehalten. Je nach vorliegender Chartsituation richten sich die Analysen an kurzfristig aktive Marktteilnehmer (Trader) oder aber an mittelfristig ausgerichtete Marktteilnehmer (Investoren). Beachten Sie beim Lesen der Meldungen, auf welchen Zeitraum sich die Aussagen beziehen. Zu unseren Kunden gehören in zunehmendem Maße Kleinanleger. Kleinanleger, die zunehmend tradingorientierter agieren. Kleinanleger, die sich neben der fundamentalen Nachrichtenlage, zusätzlich auch über die Entwicklung von Trends und Kapitalströmen informieren. Kleinanleger, die ihre Investments zusätzlich über die charttechnische Analyse kontrollieren. Zu unseren Kunden gehören Finanzdienstleister, Bankberater, Vermögensverwalter, Fondsmanager. Zu unseren Kunden gehören darüberhinaus Unternehmen, deren Aktien wir charttechnisch analysieren, Unternehmen, die im Rohstoffbereich tätig sind und sich abhedgen müssen und Unternehmen, die sich gegen Währungsrisiken abhedgen. Zu unseren Kunden gehören Journalisten, die charttechnische Einschätzungen als ein Mosaiksteinchen im Kontext eines großen Wissensbilds nutzen.
Meine Damen, meine Herren,
ich freue mich, Sie auf unserem Portal begrüßen zu dürfen. Nutzen Sie die vielfältigen Informationen und Möglichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Harald Weygand
Head of Trading von GodmodeTrader.de
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