GM sagt Toyota den Kampf an
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In Reaktion auf die Nachricht, Toyota habe erstmals überhaupt in einem Quartal mehr Autos verkauft als der bisherige Branchenführer General Motors (GM), hat der Vorstandsvorsitzende des amerikanischen Autobauers, Richard Wagoner, den Japanern den Kampf angesagt.
In einer Email an Führungskräfte von GM sagte Wagoner, da man noch den größten Teil des Jahres vor sich habe, werde man um jeden einzelnen Verkauf hart kämpfen. Dabei behalte GM weiterhin das langfristige Ziel im Auge, ein global wachsendes Unternehmen zu sein. Toyota hatte am Dienstag berichtet, dass es im ersten Quartal 2007 2,35 Millionen Autos weltweit verkauft hat. GM kam auf einen Absatz von 2,26 Millionen Fahrzeugen. GM, die 76 Jahre lang der größte Automobilhersteller der Welt waren, mussten in diesem Zeitraum einen Rückgang von 5,5 Prozent bei den Verkäufen hinnehmen. Hingegen konnte Toyota seinen Absatz um 11,2 Prozent steigern.
Toyota –Präsident Watanabe zeigte sich unbeeindruckt. Nach seiner Meinung seien ohnehin noch nicht alle zu berücksichtigenden Statistiken in den Zahlen enthalten. Daher sei es noch zu früh, einen Champion auszurufen. Wagoner unterstrich zudem, den Bau von neuen, wettbewerbsfähigen Modellen voranzutreiben. Nur wenn man die Technologieführerschaft von den Japanern zurückgewinne, werde man die Wettbewerbsfähigkeit merklich erhöhen.
GM schlossen an der NYSE 0,44 Prozent tiefer und notieren bei 20,16 Dollar.
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