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22:53 Uhr, 25.04.2007

GM sagt Toyota den Kampf an

In Reaktion auf die Nachricht, Toyota habe erstmals überhaupt in einem Quartal mehr Autos verkauft als der bisherige Branchenführer General Motors (GM), hat der Vorstandsvorsitzende des amerikanischen Autobauers, Richard Wagoner, den Japanern den Kampf angesagt.

In einer Email an Führungskräfte von GM sagte Wagoner, da man noch den größten Teil des Jahres vor sich habe, werde man um jeden einzelnen Verkauf hart kämpfen. Dabei behalte GM weiterhin das langfristige Ziel im Auge, ein global wachsendes Unternehmen zu sein. Toyota hatte am Dienstag berichtet, dass es im ersten Quartal 2007 2,35 Millionen Autos weltweit verkauft hat. GM kam auf einen Absatz von 2,26 Millionen Fahrzeugen. GM, die 76 Jahre lang der größte Automobilhersteller der Welt waren, mussten in diesem Zeitraum einen Rückgang von 5,5 Prozent bei den Verkäufen hinnehmen. Hingegen konnte Toyota seinen Absatz um 11,2 Prozent steigern.

Toyota –Präsident Watanabe zeigte sich unbeeindruckt. Nach seiner Meinung seien ohnehin noch nicht alle zu berücksichtigenden Statistiken in den Zahlen enthalten. Daher sei es noch zu früh, einen Champion auszurufen. Wagoner unterstrich zudem, den Bau von neuen, wettbewerbsfähigen Modellen voranzutreiben. Nur wenn man die Technologieführerschaft von den Japanern zurückgewinne, werde man die Wettbewerbsfähigkeit merklich erhöhen.

GM schlossen an der NYSE 0,44 Prozent tiefer und notieren bei 20,16 Dollar.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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