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11:54 Uhr, 04.05.2010

Gildemeister schreibt rote Zahlen

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Bielefeld (BoerseGo.de) - Der Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister blieb auch im ersten Quartal 2010 in der Verlustzone und verbuchte einen deutlichen Umsatzrückgang. Beim Auftragseingang zeichnet sich inzwischen aber eine Trendwende ab.

Das Nachsteuerergebnis belief sich im ersten Quartal auf minus 14,7 Millionen Euro, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 6,5 Millionen Euro verbucht worden war. Das Vorsteuerergebnis brach gegenüber dem Vorjahr von plus 10,2 Millionen Euro auf minus 19,8 Millionen Euro ein, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das EBIT sank von plus 15,5 Millionen Euro auf minus 11,1 Millionen Euro, das EBITDA von plus 22,7 Millionen Euro auf minus 4,3 Millionen Euro.

Die Umsatzerlöse sanken im ersten Quartal um 25 Prozent von 327,7 Millionen Euro auf 244,4 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag allerdings mit 302,3 Millionen Euro bereits wieder um 28 Prozent über dem Vorjahresquartal (236,8 Millionen Euro). Am 31. März 2010 betrug der Auftragsbestand im Konzern 644,5 Millionen Euro und lag damit erstmals wieder über dem Vorjahresniveau. Insgesamt lag Gildemeister mit den Zahlen im Rahmen der Markterwartungen.

Im Gesamtjahr will Gildemeister weiterhin einen Auftragseingang von rund 1,2 Milliarden Euro und einen Umsatz von über 1,2 Milliarden Euro erzielen. Der höhere Auftragseingang soll zeitverzögert zu höheren Umsätzen führen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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