Gildemeister erwartet schweres Jahr
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München (BoerseGo.de) - Der Werkzeugmaschinen-Hersteller Gildemeister hatte im Jahr 2009 stark unter der Wirtschaftskrise zu leiden und erwartet keine schnelle Besserung der Lage. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, brach der Auftragseingang 2009 gegenüber dem Vorjahr um 39 Prozent von 1,882 Milliarden Euro auf 1,146 Milliarden Euro. Der Umsatz sank um 38 Prozent von 1,904 Milliarden Euro auf 1,181 Milliarden Euro. Das EBITDA verringerte sich von 188,9 Millionen Euro auf 61,5 Millionen Euro, während das EBIT von 158,2 Millionen Euro auf 32,4 Millionen Euro einbrach. Das Vorsteuerergebnis (EBT) schrumpfte von 126,7 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss im Konzern verschlechterte sich von 81,1 Millionen Euro auf 4,7 Millionen Euro.
Das Unternehmen erreichte das eigene Ziel, ein positives Vorsteuerergebnis (EBT) zu erwirtschaften. Die Gewinnerwartungen der Analysten wurden leicht übertroffen. Beim Umsatz und Auftragseingang lag Gildemeister im Rahmen der Erwartungen.
Für 2010 erwartet das Unternehmen erneut ein schweres Jahr. Bei den Werkzeugmaschinen rechnet Gildemeister noch mit einem schwierigen internationalen Marktumfeld. Bei den Services wird eine Markterholung erwartet. Das Solargeschäft soll sich positiv entwickeln. Gildemeister rechnet im ersten Quartal beim Auftragseingang mit einem Zuwachs im Vergleich zum Vorjahresquartal (236,8 Millionen Euro). Der Umsatz soll im ersten Quartal aber noch deutlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Grund sei der stark reduzierte Auftragsbestand bei den Werkzeugmaschinen, so das Unternehmen. Die Belebung beim Auftragseingang werde sich erst zeitverzögert auf den Umsatz auswirken. Das Vorsteuerergebnis (EBT) wird im ersten Quartal noch im negativen Bereich erwartet.
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