GfK und TNS wollen fusionieren

Nürnberg (BoerseGo.de) - Die Konsumforschungsgesellschaft GfK AG hat heute bestätigt, dass sie sich in Gesprächen mit TNS befindet, die zu einem möglichen Zusammenschluss unter Gleichen ("Merger of Equals") ohne Prämie führen könnten. Die beiden Unternehmen haben sich dem Vernehmen nach bereits auf eine nicht bindende Vorvereinbarung geeinigt, die den aktuell vorgesehenen Stand der wesentlichen Parameter der potentiellen Zusammenschluss darlegt. Demnach sollen die Aktionäre von GfK und TNS jeweils 50 Prozent an der gemeinsamen Gesellschaft mit dem Namen GfK-TNS halten. Die Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Joachim Riesenbeck beziehungsweise Donald Brydon würden gemeinsam Co-Chairmen der vereinten Gruppe werden. CEO würde David Lowden werden. Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst wäre als non-executive Direktor der Vertreter des GfK-Vereins im Board der vereinten Gesellschaft. Der Haupsitz soll in London angesiedelt werden. Es ist derzeit beabsichtigt, den Unternehmenszusammenschluss aus praktischen Gründen durch ein Umtauschangebot von TNS-Aktien für GfK-Aktien umzusetzen.

Aus der Kombination von GfK und TNS würde die weltweit zweitgrößte Marktinformationsgruppe gemessen am Umsatz entstehen, teilte die GfK am Dienstag mit. Die Vorstände von GfK und TNS sind der festen Überzeugung, dass die Kombination der beiden Unternehmen durch wesentliche operative Effizienzsteigerungen und durch verbesserte Umsatzmöglichkeiten erheblichen Wert für die Aktionäre schaffen würde. Der genaue Umfang der Vorteile aus der Kombination der beiden Unternehmen werde noch durch laufende gegenseitige Prüfungen ermittelt.