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09:47 Uhr, 18.01.2005

GfK und IRI entflechten Beteiligungen

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Das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK AG und das US-Unternehmen Information Resources (IRI) haben die Anteile an den Gemeinschaftsunternehmen in Deutschland und den Niederlanden entflochten. Entsprechende Verträge seien in den letzten Tagen unterzeichnet worden. Danach wird die GfK ihre Beteiligungen an den Joint Ventures an die Muttergesellschaft übertragen und die von Information Resources gehaltenen Anteile an der GfK Panelservices Benelux erwerben.

Die GfK Gruppe hatte bereits in den vergangenen Jahren ihr Engagement in den Joint Ventures mit dem US-Unternehmen IRI schrittweise reduziert. Basis dafür war die Entscheidung des Vorstands, sich in der Forschung zu Märkten schnelllebiger Konsumgüter auf die Kernkompetenz der GfK, nämlich auf Panelforschung bei Endverbraucherhaushalten, zu konzentrieren. Zum Schluss hatte die GfK 19,9 Prozent Anteil an der Information Resources GfK in den Niederlanden und 17,7 Prozent Anteil an der Information Resources GfK in Deutschland. Ab sofort gehören beide Unternehmen zu jeweils 100 Prozent zum US-Mutterkonzern Information Resources Inc.

Gleichzeitig übernimmt die GfK die restlichen 7,6 Prozent an der GfK Panelservices Benelux, an der sie jetzt 100 Prozent hält. Das holländische Unternehmen liefert seinen Kunden aus Handel und Industrie Informationsservices, die aus kontinuierlichen Erhebungen der Einkäufe holländischer Verbraucher stammen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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