GfK-Konsumstimmung steigt weiter
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Die Konsumstimmung der Deutschen hat sich im Juni insgesamt weiter verbessert. Wie das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mitteilte, stieg der Konsumklimaindex für Juli von revidiert 7,0 Punkten (ursprünglich 6,8) im Vormonat auf einen Wert von 7,8 Punkte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte übertroffen. Durchschnittlich war nur mit einem Anstieg auf 7,0 Punkte gerechnet worden.
Das lag in erster Linie an der erneut leicht gestiegenen Neigung der Verbraucher, in nächster Zeit größere Anschaffungen zu tätigen. Der Indikator kletterte zum zweiten Mal in Folge auf ein Rekordhoch von 54,2 Punkten (Mai: 49,8).
Dagegen bewerten die Deutschen die konjunkturelle Entwicklung sowie die persönliche Einkommensperspektive skeptischer als im Vormonat. Nachdem sich in den vergangenen zwei Monaten die Konjunkturerwartungen der Bundesbürger verbessert hatten, sind sie im Juni um 10,5 Punkte auf 20,4 Punkte gesunken. Der Indikator, der die Erwartungen an die Entwicklung des persönlichen Einkommens misst, sank um gut 14 Punkte auf einen Wert von minus 8,9 Punkte.
Angesichts der uneinheitlichen Entwicklung der Indikatoren der Verbraucherstimmung sei nach wie vor unsicher, ob es sich beim gegenwärtigen Anstieg des Konsumklimas um Zeichen einer nachhaltigen Trendwende handelt, teilte die GFK am Mittwoch mit. Die gesunkenen Indikatorwerte für Konjunktur- und Einkommenserwartung ließen einen neuerlichen Rückgang in den kommenden Monaten befürchten.
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