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08:27 Uhr, 25.01.2008

GfK-Konsumklima trübt sich nicht ein

Nürnberg (BoerseGo.de) - Das Konsumklima in Deutschland hat sich entgegen den Erwartungen nicht weiter verschlechtert. Wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Freitag mitteilte, verharrte der GfK-Konsumklimaindikator für Februar bei 4,5 Punkten. Die Volkswirte hatten durchschnittlich dagegen mit einem Rückgang auf 4,3 Punkte gerechnet.

Sehr unterschiedliche Signale hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung erreichen derzeit die deutschen Verbraucher, kommentierte die GfK. Auf der einen Seite sehen die Bundesdeutschen die Inflationsgefahren noch nicht gebannt. Zudem drohe die anhaltende Finanzmarktkrise mit den stärker werdenden Rezessionsängsten in den USA auf Deutschland überzugreifen. Auf der anderen Seite blieben wesentliche Rahmenbedingungen wie die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt weiterhin günstig.

Nach einer sieben Monate andauernden rückläufigen Entwicklung hat sich die Konjunkturerwartung im Januar 2008 wieder verbessert. Der Indikator legte um gut 5 Punkte zu und weist nun einen Wert von 28,7 Punkten auf.

Im Gegensatz zu den Konjunkturerwartungen beurteilen die deutschen Verbraucher ihre künftige finanzielle Lage erneut etwas pessimistischer. Nachdem der Indikator im Vormonat knapp 2 Punkte einbüßte, sind es in diesem Monat 3 Punkte. Der Indikator für die Einkommensstimmung weist damit einen Wert von -4,7 Punkten auf.

Wie im Vormonat, so ist der Indikator für die Anschaffungsneigung auch im Januar gestiegen. Mit einer Zunahme um 1,9 Punkte liegt er bei einem Wert von -8,8 Punkten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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