Gewinnmitnahmen in Fernost nicht auszuschließen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Angesichts robuster Wachstumszahlen ist das makroökonomische Bild in Aisen weiter intakt. Gleichwohl dürften hohe Zuwachsraten wie derzeit in China nicht mehr die Regel sein. "Vor allem rezessive Tendenzen in den USA, einem immer noch sehr wichtigen Absatzmarkt der Region, können weiterhin Schatten werfen", so die Experten von Union Investment in einem Marktkommentar. Auch höhere Ölpreise, kräftig nach oben schnellende Inflationsraten und ambitionierte Bewertungen dürften Spuren hinterlassen. Gerade die anziehenden Teuerungsraten stellen für Länder wie Indien und Indonesien ein besonderes Problem dar, erklären die Anlagestrategen.
Beide Staaten hatten als Gegenmaßnahme die Benzinpreise subventioniert. Mit den jüngsten, drastischen Ölpreissteigerungen werden diese Stützungsmaßnahmen aber zu kostspielig, sodass sie wieder abgeschafft wurden. Nunmehr jedoch seien negative Auswirkungen auf den privaten Konsum zu befürchten. Alles in allem sei an den asiatischen Aktienmärkten mit erhöhten Volatilitäten zu rechnen. Da in den letzten fünf Jahren der MSCI Index Far East (ex Japan) einen Zuwachs von nahezu 300 Prozent verbuchte, seien in dem nun schwieriger gewordenen Umfeld kurz- bis mittelfristig weitere Gewinnmitnahmen nicht auszuschließen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.