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10:30 Uhr, 25.05.2005

Geschäftsklima hat sich abermals verschlechtert

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Mai weiter eingetrübt. Wie das Münchener ifo-Institut heute mitteilte, sank der Geschäftsklimaindex von 93,3 Punkten im Vormonat auf 92,9 Punkte, nachdem er sich schon in den Vormonaten dreimal in Folge verschlechtert hatte.

Erneut bewerteten die befragten Unternehmen ihre Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate
skeptischer als im Vormonat. Der Indikator für die Erwartungen sank von 93,6 auf 92,3 Punkte. Dagegen haben sich die Urteile über die aktuelle Lage stabilisiert. Der entsprechende Indikator stieg von 93,1 auf 93,4 Punkte.

Geringfügig nachgelassen hat der Optimismus der Industrie bezüglich ihrer Exportchancen. Die Unternehmen im Bauhauptgewerbe beurteilten ihre aktuelle Lage ungünstiger und waren auch pessimistischer im Hinblick auf ihre Geschäftsentwicklung. Die Großhandelsunternehmen bewerteten ihre momentane Situation schlechter; die Erwartungen entsprachen dagegen dem Vormonat. Weniger pessimistische Geschäftsaussichten meldeten die Einzelhändler. Ihre momentane Lage schätzten sie nahezu unverändert ein, erklärte der ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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