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10:21 Uhr, 15.10.2008

Gerresheimer durch Sondereffekt belastet

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verpackungshersteller Gerresheimer AG konnte Umsatz und operatives Ergebnis im dritten Quartal 2008 deutlich steigern, rutschte unter dem Strich wegen einer Bewertungsanpassung jedoch in die Verlustzone.

Der Umsatz sei um 7,2 Prozent auf 268 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) verbesserte sich um 14,1 Prozent auf 50,3 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge kletterte von 17,6 Prozent auf 18,8 Prozent.

Eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von 33,0 Millionen Euro im Rahmen des Beginns des Verkaufsprozess für das Segment Technische Kunststoffe belastete das Nettoergebnis, das mit minus 22,8 Millionen Euro deutlich negativ ausfiel. Man nehme damit einen eventuellen Buchverlust aus dem Verkauf vorweg, so Gerresheimer. Die Abschreibung habe weder Einfluss auf den Cash-Flow noch auf das operative Ergebnis.

Für das Geschäftsjahr 2008 rechnet der Konzern weiter mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 11 Prozent. Die Adjusted EBITDA-Marge soll bei 19,5 Prozent liegen.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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