Analyse
15:05 Uhr, 17.02.2022

GERRESHEIMER - Bullen nach Zahlen schwer unter Druck

Die Gerresheimer-Aktie zeigt sich nach den Zahlen in einer schwachen Verfassung und ist heute der mit Abstand schwächste Wert im MDAX.

Erwähnte Instrumente

  • Gerresheimer AG - WKN: A0LD6E - ISIN: DE000A0LD6E6 - Kurs: 72,000 € (XETRA)

Die Gerresheimer-Aktie zeigt sich heute nach aktuellen Zahlen in einer sehr schwachen Verfassung und fällt auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch bei 103,70 EUR aus dem November 2021 ab.

Gerresheimer-Chef Dietmar Siemssen rechnet laut einer Mitteilung vom Donnerstag mittelfristig mit einer bereinigten operativen Gewinnmarge (Ebitda-Marge) vor Wechselkurseffekten zwischen 23 und 25 Prozent. Bisher sollten rund 23 Prozent des Umsatzes hängen bleiben. Das Unternehmen will mittelfristig von den Geschäften mit Systemen zur Medikamentenverabreichung, Spritzensystemen und Produkten für Biotech-Medizin profitieren. Gleichzeitig soll die Digitalisierung vorangetrieben werden und auch der Geschäftsbereich Advanced Technologies soll zum Wachstum beitragen.

Die Abwärtsbewegung in der Aktie wird mit dem neuen Tief heute bestätigt. Allerdings kämpft der Wert intraday um eine mögliche untere Begrenzung de Abwärtsbewegung bei aktuell 71,92 EUR. Intraday notierte die Aktie bereits darunter, erholte sich im Tagesverlauf leicht, so dass sie jetzt wieder darüber notiert.

Weiter abwärts?

Sollte die Gerresheimer-Aktie stabil unter 71,92 EUR abfallen, dann dürfte die Abwärtsbewegung der letzten Wochen und Monate weitergehen. Ein Rückfall bis 64,75 EUR oder sogar 51,10 EUR wäre dann möglich.

Für ein größeres Kaufsignal müsste die Aktie über den EMA 200 bei aktuell 83,17 EUR ausbrechen. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann wäre ein Anstieg an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch und vielleicht sogar an das Allzeithoch möglich.

Fazit: Die Bullen sind in argen Nöten. Ein weiterer großer Kursrutsch droht hier.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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