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15:37 Uhr, 12.12.2007

Geringeres Wirtschaftswachstum in Japan

Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die W&W Asset Management GmbH erwartet für das japanische Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008 insgesamt nur einen moderaten Zuwachs von 1,5 Prozent. In diesem Jahr wird der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in Japan voraussichtlich bei 2,0 Prozent liegen.

Eine ausbleibende nachhaltige Belebung des privaten Konsums sowie die Erwartung einer nachlassenden Dynamik im Außenhandelsgeschäft deuten nach Einschätzung der W&W AM auf eine moderate Konjunkturentwicklung Japans im kommenden Jahr hin. So werde damit gerechnet, dass 2008 ein geringeres globales Wirtschaftswachstum zu einer nachlassenden Nachfrage nach japanischen Exportgütern führen wird. Auch die jüngste Aufwertung des Yen gegenüber dem US-Dollar dürfte in der Tendenz den Export schwächen.

In der Folge abnehmende Unternehmensgewinne würden dabei zu einer geringeren Investitionsbereitschaft bei den Unternehmen führen. Dementsprechend gebe es für die japanischen Unternehmen wenig Anreiz zur Schaffung neuer Stellen oder zu höheren Lohnzahlungen, prognostiziert die W&W AM. Die derzeit ohnehin zurückhaltende Konsumbereitschaft der japanischen Verbraucher werde durch diese Entwicklungen im kommenden Jahr zusätzlich gehemmt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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