Geringere Wachstumsdynamik erwartet
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Nachdem die Weltwirtschaft 2004 mit knapp fünf Prozent das höchste Wachstum seit über 20 Jahren erzielen konnte, erwartet die Wüstenrot & Württembergische Asset Management GmbH (W&W AM) für 2005 – ausgehend von den USA – eine etwas geringere Dynamik. Die Wachstumsrate könnte in der Größenordnung von etwa 3,5 Prozent bis vier Prozent liegen, schreiben die Experten in einem Marktkommentar. . Als Folge davon dürfte auch das Welthandelsvolumen, das sich 2004 mit einem Plus von rund zehn Prozent ebenfalls sehr positiv entwickelt hat, etwas an Schwung verlieren und 2005 noch um rund sieben Prozent wachsen. Der Ölpreis, 2004 mit seinem rasanten Anstieg einer der bedeutendsten Belastungsfaktoren für die Weltwirtschaft, sollte sich 2005 nach Ansicht der W&W AM wieder etwas beruhigen. Das niedrige Preisniveau der Vorjahre dürfte er jedoch nicht wieder erreichen. Im Jahresmittel 2005 ist für die Marke Brent mit 35$ bis 40$ je Barrel zu rechnen.
In Deutschland und Euroland erwarten die Experten der W&W AM 2005 weiterhin nur ein leichtes, aber wenigstens positives Wirtschaftswachstum im Bereich von 1,25 Prozent für Deutschland und 1,5 Prozent für Euroland. Bedeutendster Wachs-tumsträger wird das Exportgeschäft bleiben. Etwas verzögert wird sich hier jedoch die leichte Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums auswirken. Die Binnennachfrage (Konsum und Investitionen) wird sich kontinuierlich stabilisieren, aber immer noch keine nennenswerte Dynamik entwickeln. Am Arbeitsmarkt wird nur eine geringfügige Verbesserung erwartet.
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