Geringere Einzelhandelsumsätze im November
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wie das Statistische Bundesamt anhand erster vorläufiger Ergebnisse aus fünf Bundesländern, die rund 70% des Gesamtumsatzes auf sich konzentrieren, mitteilt, setzte der Einzelhandel in Deutschland im November 2002 nominal (in jeweiligen Preisen) 6,3% und real (in konstanten Preisen) 6,0% weniger als im November 2001 um. Beide Monate hatten jeweils 26 Verkaufstage. Nach Kalender- und Saisonbereinigung der Daten (Berliner Verfahren 4 - BV 4) wurde im Vergleich zum Oktober 2002 nominal 3,3% und real 3,2% weniger abgesetzt.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2002 setzte der Einzelhandel nominal 2,2% und real 2,5% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.
Nur der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten sowie Apotheken verbuchten im November 2002 gegenüber November 2001 einen Umsatzzuwachs (nominal + 1,1%, real + 4,2%).
In den anderen Branchen des Einzelhandels ging der Umsatz zurück: Der Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren (nominal und real jeweils - 6,4%); die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) mit nominal - 6,3% und real - 6,2%, der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln - dazu gehören u.a. die Delikatessgeschäfte - (nominal - 6,9%, real - 7,6%) sowie der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln - dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern - (nominal - 6,3%, real - 5,8%). Umsatzrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten innerhalb des Einzelhandels mit Nicht-Nahrungsmitteln der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören, mit nominal und real jeweils - 5,7%, der Versandhandel (nominal - 6,9% und real - 7,1%), der Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (nominal - 6,9% und real - 7,4%), der sonstige Facheinzelhandel (z.B. Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) mit nominal - 7,4% und real - 7,7% sowie der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen mit nominal - 9,0% und real - 8,7%.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.