Gericom stellt Umsatzziel in Frage
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Der Notebookhersteller Gericom AG verbuchte im 2. Quartal 2004 einen deutlichen Umsatzrückgang auf 77,96 Mio. Euro (Vj. 110,51 Mio. Euro). Dennoch konnte ein positives Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 0,63 Mio. Euro erzielt werden. Im Vorjahr fiel noch ein Verlust von 0,70 Mio. Euro an. Maßgeblich verantwortlich für die erreichte Ertragswende sei die erfolgreiche Vermarktung neuer Produkte im noch jungen Geschäftsbereich Home Entertainment gewesen. Er steuerte mit knapp 26 Mio. Euro bereits rund 33 % zum Gesamtumsatz bei.
Durch den deutlichen Nachfrageanstieg nach digitaler Unterhaltungselektronik im Vorfeld der Fußballeuropameisterschaft sowie der Sommerolympiade 2004 erhöhte sich der Auftragsbestand zum Ende des zweiten Quartals auf 34,75 Mio. Euro (Vj. 31,74 Mio. Euro).
Entscheidend für die Fortsetzung des positiven Trends des ersten Halbjahrs sei aus heutiger Sicht, ob im weiteren Jahresverlauf die pessimistische Stimmung bei den Konsumenten in Europa und insbesondere im Kernmarkt Deutschland überwunden werden kann. Dieser Faktor werde die operative Entwicklung von Gericom in der zweiten Jahreshälfte prägen, hieß es. Eine weiter anhaltende Konsumschwäche könne das Erreichen des Umsatzziels von rund 400 Mio. Euro in Frage stellen. Der Vorstand zudem auf Basis einer vorsichtigen Einschätzung davon aus, dass sich die Margensituation in den einzelnen Geschäftsfeldern nicht wesentlich über das Niveau des ersten Halbjahres hinaus verbessern wird.
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