Gericom schreibt tiefrote Zahlen
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Bei einem deutlich geringeren Umsatz hat die Gericom AG das Geschäftsjahr 2005 mit einem wesentlich höheren Fehlbetrag abgeschlossen.
Wie der Hersteller von Notebooks am Mittwoch nach Börsenschluss in Linz mitteilte, ging der Umsatz auf 196 Millionen Euro zurück (Vj. 375 Millionen Euro). Daraus resultierend ergab sich eine Verschlechterung des Jahresfehlbetrages von 3,7 Millionen Euro in 2004 auf 9,9 Millionen Euro in 2005. Auf Grund der eingeleiteten Fixkostensenkungsmaßnahmen gelang es aber im 2. Halbjahr mit 3,4 Millionen Euro nach 6,5 Millionen Euro im 1. Halbjahr die Verluste nahezu zu halbieren.
Gleichzeitig stieg die Eigenkapitalquote von 39,1% in 2004 auf 52,0% in 2005 bei gleichzeitigem Abbau der Verbindlichkeiten von 52,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 15,1 Millionen Euro. Der Cash-Flow entwickelte sich ebenfalls positiv von 3,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 14,3 Millionen Euro und die liquiden Mittel erreichten zum Stichtag (31.12.2005) 19,7 Millionen Euro, wobei keine Bankverbindlichkeiten mehr bestanden.
Mit dem Tag der Hauptversammlung scheidet der Finanzvorstand Klaus Starch aus dem Vorstand aus. Dr. Helmut Wiesbauer (53) wird mit Wirkung des Ausscheidens von Klaus Starch zum neuen CFO ernannt.
Herr Dr. Helmut Wiesbauer kommt aus der Papierindustrie. Er war in den letzten Jahren als CFO der Roman Bauernfeind Holding AG tätig. Davor hat er ähnliche Funktionen in der Lebensmittelindustrie und im Bankenbereich wahrgenommen.
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