Analyse
14:35 Uhr, 22.07.2016

GENERAL ELECTRIC - Vorbörslich schwach nach überrschend positivem Quartal

Der Zukauf der Energieerzeugung des Alstrom-Konzerns beschert General Electric ein überraschend positives Quartalsergebnis. Die Aktie reagiert jedoch vorbörslich mit einem Abschlag und droht in eine kurzfristige Korrektur zu kippen. Das könnte bald zu attraktiven Kaufgelegenheiten führen.

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  • GE Aerospace
    ISIN: US3696043013Kopiert
    Kursstand: 32,590 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • General Electric übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,51 USD die Analystenschätzungen von 0,46 USD.
  • Das Unternehmen erwartet für 2016 weiterhin einen Gewinn von 1,45-1,55 USD je Aktie.
  • Technisch betrachtet ist die Aktie stark überkauft und notiert an einem wichtigen Widerstand. Kurzfristig überwiegt das Abwärtspotenzial.

General Electric präsentierte heute vorbörslich die Zahlen des vergangenen Quartals, der Mischkonzern schnitt hierbei überraschend gut ab. Im Jahresvergleich konnte der Umsatz um rund 15 Prozent gesteigert werden - die treibende Kraft war hierbei vor allem der Zukauf der Energieerzeugung des französischen Alstom-Konzerns. Auch der Gewinn je Aktie lag mit 0,51 USD über den Erwartungen, die Aktie reagiert vorbörslich jedoch mit einem Abschlag von ca. 2 Prozent.

Die technische Perspektive zeigt einen derzeit stark überkauften Zustand, zudem wurde eine wichtige deckelnde Widerstandslinie vergangene Woche erreicht. Durch die vorbörslichen Abgaben ist mit einem Abpraller zur Unterseite zu rechnen, der das vergangene Hoch bei rund 32,08 USD attackiert. Schlusskurse unterhalb dieser Marke erhöhen das Abwärtspotenzial zunächst bis in den Bereich des 50-Tagesdurchschnittes. Im Zuge der starken Aufwärtsbewegung seit Ende Juni wäre ein Rücksetzer in diesem Szenario jedoch als gesunde Korrektur innerhalb eines intakten Aufwärtstrends zu interpretieren.

Bei mangelnder Gegenwehr rückt der mittelfristige Aufwärtstrend und 200-Tagesdurchschnitt als nächste Anlaufstelle in den Mittelpunkt.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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