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13:29 Uhr, 20.04.2012

General Electric übertrifft Analystenschätzungen

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Fairfield (BoerseGo.de) – Der US-Mischkonzern General Electric mit Sitz in Fairfield (US-Bundesstaat Connecticut) konnte im ersten Quartal 2012 seinen Gewinn steigern. Der Umsatz zeigte sich jedoch rückläufig. Sowohl Umsatz als auch Gewinn lagen aber über den Erwartungen der Analysten.

Der Konzern konnte sein operatives Ergebnis von 3,56 Milliarden Dollar oder 0,33 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal auf 3,59 Milliarden Dollar oder 0,34 Dollar je Aktie steigern. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Gewinn je Aktie von 0,33 Dollar gerechnet.

Außerdem wurde ein Nettogewinn von 3,03 Milliarden Dollar ausgewiesen, nach 3,43 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 12 Prozent. Der Gewinn je Aktie sank gleichzeitig von 0,31 Dollar auf 0,29 Dollar.

Der Umsatz des größten Industrieunternehmens der USA gab in dem Zeitraum um 8 Prozent auf 35,18 Milliarden Dollar ab, nach 38,33 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Die Analystenschätzungen lagen zuvor bei einem Umsatz von 34,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz der Finanzsparte GE Capital fiel um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bis zum Jahr 2009 hat GE seine Dividende viermal erhöht. Dann wurde im Rahmen der Finanzkrise eine Dividendenkürzung vorgenommen um Geld zu sparen. Die Quartalsdividende liegt derzeit immer noch um 55 Prozent unter dem Niveau von vor der Finanzkrise.

Die Finance-Geschäft von GE wird nun von der Federal Reserve wie eine Bank reguliert. Die Fed hatte daher für einige Monate die Finanzbücher von GE Capital durchleuchtet, um festzustellen ob die Sparte stark genug ist, wie bisher einen satten Anteil ihrer Gewinne an die Muttergesellschaft auszubezahlen.

Das Management von GE geht davon aus, dass die Fed ihre Genehmigung dazu noch im laufenden Jahr erteilen wird. Das könnte dem Unternehmen neues Kapital zur Verfügung stellen um die Dividende wieder anzuheben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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