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09:28 Uhr, 13.12.2010

General Electric schluckt britische Wellstream für 800 Mio. Pfund

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  • Wellstream Holdings Ltd.
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New York (BoerseGo.de) - Der US-Mischkonzern General Electric (GE) wird den britischen Pipelinehersteller Wellstream Holdings für 800 Millionen britische Pfund übernehmen. Die Aktionäre von Wellstream werden 786 Pence je Aktie erhalten. Damit erhöhen die Amerikaner ihr Angebot vom Oktober deutlich. Damals hatten sie nur 755 Pence je Wellstream-Papier geboten. Wellstream hatte die Offerte damals als zu niedrig abgelehnt. Das neue Angebot liegt nun 29,1 Prozent über dem letzten Schlusskurs von Wellstream am 20. September. Einen Tag bevor die Übernahmebestrebungen bekannt wurden. Wellstream wird nach der erfolgten Übernahme in die General Electric-Sparte Öl & Gas eingegliedert werden.

Der britische Hersteller von Offshore-Pipelines und Transportsystemen für Öl und Gas ist hauptsächlich auf Brasilien fokussiert. Die Geschäfte in dem südamerikanischen Land tragen zu mehr als der Hälfte zum Gesamtumsatz bei. 2009 betrug der Umsatz von Wellstream 386,1 Millionen Pfund. Erst im Oktober hatte GE den Ölfeldausrüster Dresser für drei Milliarden Dollar geschluckt. General Electric-CEO Jeffrey Immelt will die strategische Ausrichtung des Mischkonzerns adjustieren und die Geschäfte im Finanzbereich reduzieren, gleichzeitig jedoch die Industriesparte ausbauen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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