Geldmarktanlagen sind wenig rentabel
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Viele Privatanleger haben ihre "sicheren Anlagehäfen", in die sie im Zuge der Börsenturbulenzen des letzten Jahres geflüchtet sind, noch nicht wieder verlassen. So liegen nach wie vor Milliarden in Geldmarkt- und Sichteinlagen. Diese Anlagen erzielen aktuell nur noch eine marginale Verzinsung. "Auch historisch betrachtet ist der Geldmarkt eine wenig rentable aber dafür natürlich sehr stabile Anlage", stellt Christoph Bergweiler fest, Leiter Vertrieb bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Eine Untersuchung der Erträge für die unterschiedlichen Anlageklassen von 1900 bis 2008 zeige eine reale Verzinsung von 1,04 Prozent pro Jahr für Geldmarktpapiere. Anleihen hätten in diesem Zeitraum 1,76 Prozent pro Jahr und Aktien 5,17 Prozent jährlich eingebracht. "Dies sollten insbesondere langfristige Anleger beachten, denn mittel- bis langfristig ist wieder mit einer steigenden Inflation zu rechnen. Dieser Effekt sollte nicht unterschätzt werden", so Bergweiler.
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