Kommentar
10:42 Uhr, 13.11.2006

Geld verdienen mit Holz: Neues Zertifikat verfügbar

Holz ist ein Rohstoff, der bislang in den Überlegungen der Anleger eine nur geringe Rolle spielte.

Jedoch zu Urecht. Holz ist vielseitig einsetzbar und gewinnt in Zeiten steigender Öl und Gaspreise auch als Heizstoff immer mehr an Bedeutung.

Eine Investition in Unternehmen, die in der Kultivierung von Waldbeständen, Anbau, Ernte und Handel mit Nutzholz sowie im Erwerb eigener Waldbestände Gewinne machen ist also durchaus Gewinn versprechend.

Branchenexperten schätzen die Renditechancen auf sieben bis zehr Prozent pro Jahr.

Brandneu emittiert wurde ein Basket-Zertifikat von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

Es handelt sich um ein Open-End-Zertifikat auf einen internationalen Aktienkorb der aus Firmen der Holzwirtschaft besteht. Das Zertifikat ist aktiv gemanaged, die Zusammensetzung wird einmal im Jahr überprüft.

Die Anzahl der Aktien je Kontinent ist auf sechs Stück begrenzt. Die Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmen muss dabei mindestens 50 Mio. US-Dollar betragen.

Die ausgeschütteten Dividenden gehen bei der Anlage in den Holz-Basket nicht verloren, sondern 70 Prozent werden reinvestiert und kommen damit dem Anleger zugute.

Die Managementgebühr beträgt 0,8 Prozent pro Jahr. Das Zertifikat ist nicht währungsgesichert, somit besteht ein Dollarrisiko.

Im Zertifikat kann eine Barkomponente von bis zu 20 Prozent des Volumens gehalten werden.

Zurzeit sind elf Unternehmen aus den USA, Kanada, Brasilien. Australien und Schweden in dem Basket enthalten.

Der Börse Go Tipp:

Holz-Investments können sich für Anleger eignen, die ihr breit gestreutes Portfolio um einen

weiteren Rohstoffbaustein ergänzen wollen, der gute Chancen auf Gewinne verspricht.

Es gilt jedoch wie bei jedem Rohstoffinvestment: Die zu erwartende Volatilität wird vergleichsweise hoch sein.

Die WKN des Zertifikats: TB0KWA

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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