Kommentar
10:50 Uhr, 28.04.2022

Geheime Geldpolitik: Warum die Fed-Bilanzverkleinerung vielleicht gar kein Problem ist

Durch ihre Bilanzverkleinerung wird die US-Notenbank dem Finanzmarkt in den kommenden Quartalen voraussichtlich viel Liquidität entziehen. Doch die Folgen dürften überschaubar sein. Dafür sorgen auch zwei Instrumente der US-Notenbank, die kaum im Interesse der Öffentlichkeit stehen.

Abgesehen vom Ukraine-Krieg beschäftigt die Märkte derzeit kein Thema so sehr wie die hohe Inflation und die absehbare Straffung der Geldpolitik durch die Notenbanken, die so drastisch ausfallen dürfte wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Vor allem die US-Notenbank Fed wird in den kommenden Monaten kräftig an der Zinsschraube drehen. Die Erwartung stark steigender Zinsen hat zuletzt bereits zu empfindlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten geführt. Die US-Notenbank will außerdem ihre aufgeblähte Bilanzsumme drastisch verkleinern und damit die Liquiditätsversorgung der Finanzmärkte reduzieren. Doch für die Märkte könnte die Reduzierung der Bilanzsumme ein deutlich kleineres Problem sein, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Dafür sorgen zwei Instrumente der US-Notenbank, mit denen die Fed auch künftig die Liquiditätsversorgung des Marktes genau steuern kann.

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 14,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 14,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar