Geheime Geldpolitik: Warum die Fed-Bilanzverkleinerung vielleicht gar kein Problem ist
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Abgesehen vom Ukraine-Krieg beschäftigt die Märkte derzeit kein Thema so sehr wie die hohe Inflation und die absehbare Straffung der Geldpolitik durch die Notenbanken, die so drastisch ausfallen dürfte wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Vor allem die US-Notenbank Fed wird in den kommenden Monaten kräftig an der Zinsschraube drehen. Die Erwartung stark steigender Zinsen hat zuletzt bereits zu empfindlichen Kursverlusten an den Aktienmärkten geführt. Die US-Notenbank will außerdem ihre aufgeblähte Bilanzsumme drastisch verkleinern und damit die Liquiditätsversorgung der Finanzmärkte reduzieren. Doch für die Märkte könnte die Reduzierung der Bilanzsumme ein deutlich kleineres Problem sein, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Dafür sorgen zwei Instrumente der US-Notenbank, mit denen die Fed auch künftig die Liquiditätsversorgung des Marktes genau steuern kann.