Gefahren für die Börsen noch nicht gebannt
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Der britische Vermögensverwalter Henderson Global Investors warnt vor überzogener Euphorie an den Aktienmärkten. Als recht optimisch bezeichnet Henderson Chefstratege Tony Dolphin in seinem jüngsten Report die Erwartung einiger Investoren, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Leitzinsen langsam senken wird, um das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts anzukurbeln und eine drohende Rezession abzuwenden. Ein Zinsschritt in einem ausreichenden Maße und Tempo sei aber nur dann wahrscheinlich, wenn auch die Inflationsrate nicht weiter zunehme, so Dolphin. Schon jetzt liege jedoch die Inflationsrate am Ende oder leicht über der zulässigen Benchmark von 2 Prozent.
Eins von mehreren möglichen Szenarien sei, dass eine Rezession nicht aufgehalten werden könnte und die Preise auf dem Aktienmarkt wieder fallen werden. Investoren, die sich auf zukünftige Zinsschritte der Fed verließen, könnten dann einen herben Rückschlag erleiden. Dies müsse aber nicht zwangsläufig so eintreten. Die entscheidenden Gefahren für die wirtschaftliche Entwicklung seien die aktuelle Schwäche auf dem Investmentmarkt für Wohnimmobilien, sinkende Ausgaben der Privathaushalte und ein geringeres Investitionsvolumen in Ausrüstungsgüter und Maschinen.
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